Weniger Ich, mehr Wir: Großfamilie aus Pfarrkirchen erhielt Elisabethpreis
ALTENFELDEN. Stellvertretend für viele Familien, die Großartiges leisten, wurde der Elisabethpreis des Sozialsprengels Oberes Mühlviertel heuer an Gerhard und Monika Ortner aus Pfarrkirchen vergeben. Hier wird vorgelebt, was Familie ausmacht.
Schon während ihrer Kindheit in einer Großfamilie hat Monika Ortner gelernt, aufeinander Rücksicht und Verantwortung zu übernehmen. Das hat allen auch geholfen, schwere Schicksalsschläge innerhalb der Familie gut zu bewältigen. Diese Werte geben Monika und Gerhard Ortner in ihrer eigenen großen Familie weiter. Sie pflegen einen wertschätzenden Umgang miteinander und geben viel Zuneigung und Liebe weiter. Ihre Grundregel: Ein bisschen weniger Ich, mehr Wir.
Elternhaus bleibt Mittelpunkt
Mittlerweile sind alle Kinder erwachsen und ausgezogen – aber das Elternhaus bleibt weiterhin Mittelpunkt und Treffpunkt, wo immer alle willkommen sind. Auch die nun sieben Enkelkinder spüren die Liebe und Herzlichkeit von Oma und Opa. Die beiden nehmen sich zudem Zeit, sich ehrenamtlich zu engagieren.
Stellvertretend für viele andere Familien nahm die vorbildliche Großfamilie den Elisabethpreis 2018 von SOM-Obmann Max Wiederseder entgegen.
Was Familie zusammenhält
Das Thema Familie prägte den ganzen Abend beim Wildparkwirt in Altenfelden. Bernhard Lang sprach stellvertretend für die erkrankte Referentin Susanne Fischer über die Bedeutung der Familie und gab wertvolle Hinweise für ein gelingendes Miteinander. Willst Du lieber Recht haben oder glücklich sein? – diese Frage ist ein guter Leitsatz. Ebenso sei positives Denken und dieses auch zum Ausdruck zu bringen, wichtig. “Es ist zu wenig, zu wissen, was ich an meinem Partner schätze, ich muss es Ihm auch gelegentlich sagen und im täglichen Leben beweisen. Entscheidend ist das Tun“, betonte Lang.
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