Musikvolksschule Altenfelden kann ein weiteres Jahr bestehen
ALTENFELDEN. Mit einem zauberhaften Singspiel ist an der Musikvolksschule Altenfelden das Schuljahr zu Ende gegangen. Wie lange solch aufwändigen Veranstaltungen allerdings noch möglich sind, ist ungewiss.
Weil das Ministerium den Schulversuch Musikvolksschule gestoppt hat, ist Direktor Martin Mattle etwas bang, wenn er in die Zukunft blickt. „Nur mehr sechs der 16 oberösterreichischen Musikvolksschulen haben vom jeweiligen Schulinspektor Ressourcen zugeteilt bekommen“, zeigt er auf und ergänzt, dass es für Altenfelden gut ausschaut: „Wir werden auch im nächsten Schuljahr elf zusätzliche Stunden für Musikunterricht bekommen.“
Für zumindest ein weiteres Jahr wird also in allen sechs Klassen Singen, Rythmik, Bewegung, Tanz, Gehörbildung unterrichtet. „Mit den normalen Ressourcen wäre das nicht möglich“, sagt Mattle.
Singspiel zum Schulschluss
Was dieser zusätzliche Musikunterricht bringt, zeigte sich einmal mehr beim Musikfest zum Schulschluss: Die jungen Sänger und Schauspieler haben die Geschichte des Zaubersees vom Plöckenstein aus Adalbert Stifters Erzählungen auf die Bühne gebracht. Kindgerecht arrangiert und mit viel traditioneller Musik untermalt, sorgte das Singspiel unter der Leitung von Elisabeth Kainberger und Maria Bindl für fulminanten Beifall. Alle 188 Schüler haben zum Gelingen ihren Beitrag geleistet.
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