Transitverbot: Freiheitliche wollen mit neuer Petition den Druck auf Salzburg erhöhen
BEZIRK BRAUNAU/ALTHEIM. Die FPÖ will mit einer Online-Petition Bürger dazu ermutigen, ihre Meinung über die geplante Sperre der B156 durch das Land Salzburg kundzutun. Dieses Anliegen war eines der zentralen Themen der Freiheitlichen im Rahmen des Bezirksbesuchs von Klubobmann Herwig Mahr.
Im Rahmen des Bezirksbesuchs des FPÖ-Klubobmanns und Landtagsabgeordneten Herwig Mahr machten die Freiheitlichen im Rahmen einer Pressekonferenz in Altheim ihre zentralen Anliegen im Bezirk deutlich. Zentrales Thema war dabei natürlich auch das geplante Transitverbot durch das Land Salzburg auf der B156, das, wie berichtet, durch die damit verbundene Verlagerung des Schwerverkehrs auf die B147 auch weitreichende Konsequenzen für den Bezirk Braunau zur Folge hätte.
Neue Online-Petition gestartet
Mit einer neuen Online-Petition will die FPÖ nun die Bevölkerung dazu animieren, sich zur Thematik und dem geplanten Transitverbot zu äußern. Mit den Ergebnissen will die FPÖ anschließend auch Druck auf die Regierung in Salzburg ausüben. Unter www.fpoe-ooe.at/verkehrsinfarktstoppen kann bei der Petition abgestimmt werden. Bezirksparteiobmann und Infrastrukturausschussvorsitzender David Schießl wäre als selbstständiger Unternehmer direkt von einem Transitverbot auf der B156 betroffen und sieht darin viele negative Konsequenzen: „Als FPÖ Braunau sehen wir das gerade für den Wirtschaftsstandort sehr kritisch, weil das auch viele Unternehmer abschrecken könnte, weiter zu investieren. Auch die Belastung für die Bevölkerung wäre enorm.“ Wie auch Klubobmann Mahr deutlich machte, will die FPÖ einen möglichen, wörtlichen „Verkehrsinfarkt“ verhindern und versuchen, die beste Lösung für alle Seiten zu finden. Sollte es tatsächlich zu einem Verbot durch das Land Salzburg kommen, will man von Seiten der FPÖ einen Schnellschuss als Reaktion auf jeden Fall vermeiden.
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