ZOA Festival 2023: Das Line-Up ist fixiert
STIFT ARDAGGER. In einer Zeit der großen Krisen und Veränderungen gibt es eine Konstante: Das ZOA Festival, das Jahr für Jahr ein diverses und vielfältiges Musikprogramm bietet – von und für Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber dennoch an einem Wochenende im Gleichklang durch das Festivalgelände schweben.
„Nach dem grandiosen 10-Jahre-ZOA-Jubiläum, stellte sich uns die Frage: 'Was nun?' Die Antwort konnte nur lauten: 'Weitermachen!' ZOA 2023 wird möglicherweise das abwechslungsreichste bisher. Jedenfalls aber steht es erneut im Zeichen des Zuhörens!“, freut sich ZOA-Gründer und Intendant Peter Hofmayer.
Gänsehaut-Momente
Auf das Publikum warten Gänsehaut-Momente mit irischer Folkmusik. Intensiv wie Extra Stout und cremig mild wie ein Single Malt. Innovativste Streicherkammermusik entführt in einen historisch-modernen Klangkosmos. „Wir hören außerdem erstmals am ZOA Weltmusik aus Kärnten, die Witz und Tiefgang zugleich verbindet. Indie-Swing mit fettem Groove wird das Publikum von den Sesseln reißen. Jazz am Hackbrett erklingt einmal wie ein Flügel um 1900, dann wieder perkussiv donnernd. Alte Bekannte in neuer Besetzung beschließen das ZOA 2023 im Zeichen der Vielfalt mit Blasmusik – manchmal samt, manchmal wild“, beschreibt Hofmayer das Programm.
Die Ensembles im Detail
Das Festival eröffnen am Freitag, dem 19. Mai „The Henry Girls“ aus Irland: In ihrem Bühnen-Programm reisen sie in beiden Richtungen übers Meer und fischen in wilden Gefilden: New Folk, Bluegrass, Pop, Irish Tradition, Balladen, aber auch Anleihen bei den swingenden Andrew Sisters der 30er Jahre, Crosby Stills & Nash oder den Dixie Chicks sind auszumachen.
Es folgt das „radio.string.quartet“, das in seiner Musik aus dem Ozean seiner Fantasie schöpft, dessen Zuläufe ebenso vielfältig sind wie Musik im Allgemeinen: Man hat sich ein Leben lang mit klassischer Musik beschäftigt, genauso aber mit Musik der Renaissance und des Barock, Avantgarde, Rock-, Popmusik. Den Abschluss am Freitag bildet die Formation „Klakradl“, die Musik von Welt, made in Kärnten bietet. Dabei trifft musikalische Virtuosität auf bodenständige Texte, strenge Kammermusik auf experimentelle Auszucker und geselliges Humptata auf große Lyrik. „Marina & The Kats“ sind am Samstag, dem 20. Mai zu hören. Sie bringen modernen Indie-Swing aus Wien auf die Bühne des ZOA-Stadls. „The Preda's“ rund um Marius Preda fügen ihrem Spiel Elemente des Latin-Jazz, Salsa oder Afro-Cuban hinzu. Auch Gypsy-Swing darf nicht fehlen. Den Abschluss bildet das Ensemble „Federspiel“, das sich von der Wachau aus in die Welt projiziert und durch seine künstlerische Weitsicht und innovative Tonsprache besticht.
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