AMSTETTEN. Notfälle auf der Geburtenstation sind zum Glück sehr selten, um aber in einer Extremsituation bestens handeln zu können wurden Ärzte und Pflegekräfte des Landesklinikums Amstetten dafür durch das Spezialistenteam von SIMCharacters geschult.
AMSTETTEN. Zwar zählt die Reanimation eines Neugeborenen zu den seltensten Ereignissen in der Kindermedizin. Lediglich ein Prozent aller Säuglinge müssen reanimiert werden, doch genau diese Notfälle können zu heiklen und schwierigen Situationen führen. Um rasch und effektiv handeln zu können, fand im Landesklinikum Amstetten bereits das zweite „inhouse-Simulationstraining“ für Neugeborenen-Notfälle statt. „Mit der Puppe „Paul“ kann erschreckend realistisch trainiert werden. Wie das Kind atmet, ob es schreit oder nicht, ob es blau wird – da gibt es viele, häufig nur sehr diskrete Zeichen, auf die man achten muss. Paul reagiert fast wie ein echtes Baby und es können unterschiedlichste Szenarien simuliert und trainiert werden. Überwacht und analysiert werden diese wie bei einem echten Frühgeborenen über entsprechende Geräte,“ informiert Dr. Georg Froese von SimCharacters. „Wir hoffen zwar, dass solche Notfälle nicht allzu oft vorkommen, aber wir können sagen, dass wir dafür vom Schulungsteam optimal vorbereitet wurden.“ betont Primar Andreas Pfligl, Leiter von der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
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