Salesianer-Projekt unterstützt Straßenkinder in Kolumbien
AMSTETTEN. Anlässlich des „Tages der Straßenkinder“ am 31. Jänner macht die Salesianerpfarre Herz Jesu auf Projekte in Kolumbien aufmerksam.
Mit der unterstützenden Arbeit der Salesianer in Kolumbien sind viele Amstettner Pfarrmitglieder gut vertraut: die Stephansharterin Katharina Eblinger hat ebendort – also in Kolumbien – ein Volontariat absolviert und zurück in der Heimat über die Missstände und Probleme aus dem Land an der Nordspitze Südamerikas berichtet.
Bildungssystem mit strukturellen Schwächen
Das Bildungssystem in Kolumbien weist immer noch große strukturelle Schwächen auf: viele Kinder und Jugendliche gehen nicht zur Schule und bleiben oft als Arbeitslose im Rad der Armut gefangen. In den Großstädten ist die Kriminalitätsrate sehr hoch.
Leben auf der Straße
„Um den Bandenkriegen in den Slums und der Gewalt in der Familie zu entkommen, ziehen viele Kinder und Jugendliche das Leben auf den Straßen vor“, so Eblinger.
Zwei Ausbildungszentren
Die Salesianer Don Boscos bieten Kindern und Jugendlichen in dieser Notsituation einen Ort, an dem sie willkommen sind und die Chance erhalten, ihre Fähigkeiten und Talente zu entfalten. In zwei Ausbildungszentren in der Hauptstadt Bogotá und im Zentrum „Ciudad Don Bosco“ in Medellín finden Straßenkinder ein neues Zuhause und können eine Berufsausbildung absolvieren. Diese sichert nicht nur ihre Existenz – die Kinder werden zu einer Stütze der Gesellschaft.
Betreuung für Straßenkinder
Die Don Bosco Mission Austria unterstützt die Salesianer Don Boscos in Kolumbien. Die Programme richten sich an die Straßenkinder. Sie erhalten eine Unterkunft, Essen, medizinische und psychologische Betreuung und eine Schul- und Berufsausbildung.
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