Marcus Wadsak über den Klimawandel

Karin Novak Tips Redaktion Karin Novak, 02.02.2023 10:09 Uhr

ALLHARTSBERG. Rund 200 Besucher erlebten in Allhartsberg den Vortrag vom bekannten Wetterexperten Marcus Wadsak, der den Zuhörern unter dem Titel „Klimawandel – Fakten gegen Fake und Fiction“ im ersten Teil viel Interessantes zum menschengemachten Klimawandel näherbrachte. 

Dabei belegte er ganz klar anhand von Fakten, wie sehr sich der fortwährende Ausstoß von Treibhausgasen auf unser Klima auswirkt und wie wenig Zeit noch bleibt, um diesen von Menschen verursachten Klimawandel in erträglichen Grenzen zu halten. Ein Ausschnitt aus der Rede des Bundespräsidenten Van der Bellen, ein Film gestaltet von VS und MS Allhartsberg und ein Statement von Wolfgang Voglauer als Vertreter des e5-Arbeitskreise bildeten den Übergang zum zweiten Teil. Darin ging es dann um die Handlungsmöglichkeiten, um einerseits den Klimawandel zu bremsen und welche Maßnahmen zur Anpassung an die bereits stattfindende Veränderung notwendig sind. Im dritten Teil hatte das Publikum noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder weitere Vorschläge zur Reduktion des CO2-Ausstoßes einzubringen.

Nur mehr wenig Zeit gegenzusteuern

Einige wichtige Botschaften des Abends: Es bleibt nur mehr wenig Zeit, um eine drohende massive Erwärmung des Weltklimas mit vielen katastrophalen Auswirkungen zu verhindern. Dazu ist es notwendig, dass wir sowohl im individuellen Bereich als auch im gesellschaftlichen und politischen Bereich sehr viel verändern müssen. Die wichtigsten Bereiche, in denen gehandelt werden muss, sind der Verkehr, die Ernährung, die Energiegewinnung, das Wohnen und die Industrie. In all diesen Bereichen gibt es noch sehr viel Potenzial, um klimaschonende Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Je länger damit gewartet wird, umso kleiner wird der Handlungsspielraum und umso mehr wird die Klimaerwärmung den Menschen die Veränderungen aufzwingen. Veränderungen bedeuten nicht notwendigerweise Verzicht, sondern können auch einen Gewinn an Lebensqualität bewirken. Dabei kann der Schlusssatz des Filmes der Schulen handlungsleitend werden: „Jeder Beitrag zählt, auch meiner, auch deiner!“

Dank an die Organisatoren und Sponsoren

Der Abend wurde in Zusammenarbeit von Katholischen Bildungswerk Allhartsberg, VS und MS Allhartsberg und dem e5-Arbeitskreis der Gemeinde Allhartsberg organisiert. Ein Dank gilt auch allen Sponsoren, die diesen Abend möglich gemacht haben: ÖVP-Bgm Anton Kasser, Ziviltechnikbüro IKW, Katholisches Bildungswerk der Diözese St. Pölten.

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