AMSTETTEN. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März hat das Frauenhaus Amstetten zu einem Brunch mit Diskussion eingeladen.
Kooperationspartnerinnen aus anderen Einrichtungen, Politik und Medien diskutierten über unterschiedliche Themen.
Auch die für die Frauenhäuser zuständige Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) hat den Brunch besucht.
Bei der Begrüßung rief die Obfrau des Frauenhauses Amstetten, Elisabeth Januschkowetz, dazu auf, „in Frauen zu investieren“, sowohl finanziell als auch personell – die Stärkung von Frauenrechten trage zu einer Demokratisierung der Gesellschaft bei.
Vielfältige Themen
Die Themenschwerpunkte des Frauenbruches waren vielfältig: Mit Linda König und Irene Negl-Gugerel vom NÖ Gewaltschutzzentrum konnten sich die Teilnehmerinnen mit dem Thema Cyber-Gewalt auseinandersetzen.
Bei einem zweiten Thementisch wurde über geschlechtersensible Sprache diskutiert: „Ein bewusster Gebrauch der Sprache kann zur Gleichstellung und zu einer wertschätzenden Ansprache aller Geschlechter beitragen“, so Marlene Schagerl vom Frauenhaus Amstetten. Mit den Mitarbeiterinnen von StoP konnten sich die Besucherinnen zu Aktionen gegen Gewalt an Frauen austauschen.
„Ganzheitlicher Ansatz“ nötig
Dies erscheint angesichts der Femizide des heurigen Jahres besonders wichtig: „Es ist erschreckend, dass 2024 bereits 7 Frauen getötet wurden. Es braucht endlich einen ganzheitlichen Ansatz und nachhaltige Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen“, so Ursula Kromoser-Schrammel vom Frauenhaus Amstetten.
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