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"Herz des Mostviertels Rundwanderweg" feierlich eröffnet

Michaela Aichinger, 17.03.2025 10:56

MOSTVIERTEL. Über 110 Kilometer in acht Etappen durch sieben Gemeinden: Rechtzeitig zu Beginn der Wandersaison wurde der „Herz des Mostviertels Rundwanderweg“ eröffnet.

Die Festgäste beim neuen Rastplatz in St. Michael/Bruckbach (v. l.): Kleinregionsobmann Bgm. Johannes Heuras (St. Peter in der Au), LAbg. Bernhard Ebner in Vertretung des Landes NÖ, Bgm. Fritz Hinterleitner (Biberbach), Bgm. Josef Forster (Ertl), Bgm. Thomas Hirsch (Weistrach), Regionalberaterin Sarah Kühr (NÖ Dorf- und Stadterneuerung), Bgm. Johann Spreitzer (Seitenstetten), Bgm. Martin Schlöglhofer (Aschbach-Markt), Bgm. Josef Unterberger (Wolfsbach), Abt Petrus Pilsinger (Stift Seitenstetten) (Foto: Gregor Leitner)

Bei einer Besichtigung am neu errichteten Rastplatz in St. Michael am Bruckbach erhielten die Teilnehmer erste Eindrücke der Ausstattungselemente. Im Anschluss folgte die Projektvorstellung mit Spezialitäten beim Mostheurigen Zur Steinernen Birne in St. Johann in Engstetten.

Durch alle sieben Gemeinden der Kleinregion Herz des Mostviertels

Der neue Weitwanderweg führt auf acht Etappen und mehr als 110 Kilometern durch alle sieben Gemeinden der Kleinregion Herz des Mostviertels. Bewusst auf bestehenden Wanderwegen angelegt, verläuft der Rundwanderweg zwischen idyllischen Streuobstwiesen vorbei an imposanten Vierkanthöfen und lädt dazu ein, die landschaftliche Schönheit und die kulturellen Besonderheiten der Region zu entdecken.

Als Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Mostbirne und ihrer Geschichte erfährt man an Info-Stationen entlang des Weges Wissenswertes rund um diesen Landstrich. Weite Panoramen erstrecken sich vom Ötscher über das Gesäuse bis ins Tote Gebirge.

Mit einem eigens für die Region entwickelten Mobiliar laden „herzlich“ gestaltete Aussichts- und Rastplätze zum Verweilen ein. Die einheitliche Wanderwegbeschilderung, der frei verfügbare GPX-Track sowie die kostenlose Wanderkarte sorgen für eine optimale Orientierung.

Als wiederkehrendes Symbol entlang des Weges begleiten dabei die „Herz-Birnen“, liegt der Rundwanderweg doch im Herzen des Mostviertels und inmitten des größten zusammenhängenden Streuobst-Birnbaumgebiets Europas. Die markante „Herz-Birne“ findet sich sowohl im Mobiliar und in der Beschilderung als auch auf den Info-Stationen und der Wanderkarte wieder.

Investition: 340.000 Euro

Die sieben Kleinregionsgemeinden investierten rund 340.000 Euro in das Projekt, wobei die Kosten zur Hälfte aus Mitteln des NÖ Landschaftsfonds unterstützt wurden. Die Eröffnung des kleinregionalen Rundwanderweges markiert den Abschluss einer Planungs- und Umsetzungsphase, die in Zusammenarbeit mit der Dorf- und Stadterneuerung realisiert wurde.

Projekt holt „Besonderheiten der Region“ vor den Vorhang

„Wir freuen uns, dieses gemeindeübergreifende Projekt nun offiziell eröffnen zu können. Es holt die Besonderheiten der Region vor den Vorhang und bietet sowohl der Bevölkerung vor Ort als auch Gästen eine attraktive Möglichkeit, das Herz des Mostviertels aktiv zu erleben. Der neue Rundwanderweg soll somit nicht nur die Naherholung stärken, sondern auch neue Impulse in der Region setzen. Er fördert darüber hinaus die Identität unserer Kleinregion und trägt zu einer nachhaltigen Stärkung unseres Standortes bei“, betont Kleinregionsobmann Bürgermeister Johannes Heuras (ÖVP).

Die acht Wanderwegetappen
Der Rundwanderweg startet mit der ersten Etappe in der Gemeinde Aschbach-Markt, von wo aus der Weg über Krenstetten bis in die Gemeinde Seitenstetten verläuft. Weiter führt die zweite Wanderetappe über den beliebten Aussichtspunkt Karl-Lammerhuber-Blick in den Ortskern von Biberbach. Danach folgt eine der körperlich anspruchsvolleren Etappen bis zur Aussichtswarte Voralpenblick und schließlich bis nach St. Michael am Bruckbach. Die vierte Wanderetappe führt bis Ertl, die südlichste Gemeinde der Kleinregion. Gelangt man schließlich nach Kürnberg hat man mit knapp 24 Kilometern den längsten Abschnitt des Rundwanderwegs zurückgelegt, der allerdings mit Besonderheiten, wie dem Url-Ursprung und einem wunderbaren Panorama in Hochreith zu begeistern weiß. Von Kürnberg führt danach die sechste Etappe über die Elisabethwarte am Weistracher Plattenberg nach St. Peter in der Au. Am Markplatz startet der siebte Wanderabschnitt. Über Wiesen und Feldwege gelangt man in den Ortskern der Gemeinde Weistrach, die vor allem für ihren jährlich stattfindenden Mostkirtag bekannt ist. Weiter über St. Johann in Engstetten erreicht man schließlich die Gemeinde Wolfsbach. Nach einer Rast beim Labyrinthstein führt der Weg zum Endpunkt der achten Wanderetappe und damit wieder zum Ausgangspunkt des Rundwanderwegs, in die Gemeinde Aschbach-Markt zurück.
Unter www.herzmostviertel.at/rundwanderweg erhält man weitere Informationen zum „Rundwanderweg Herz des Mostviertels“, zum frei verfügbaren GPX-Track sowie zur kostenlosen Wanderkarte.

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