Grabpflege im Winter: die ideale Bepflanzung für die kalte Jahreszeit
NÖ. Zu Allerheiligen und zu Allerseelen werden die Gräber auf den Friedhöfen traditionsgemäß geschmückt und auf den nahenden Winter vorbereitet.
Dabei müssen zuerst alle verblühten Pflanzen und Laubteile entfernt werden. Vorhandene Stauden sollte man außerdem bestmöglich stutzen. Wenn der Boden noch nicht gefroren ist, kann problemlos gepflanzt werden.
Niedrige Gehölze geeignet
Am besten eignen sich dafür niedrige, laubabwerfende Gehölze. Als besonders ansprechend um diese Jahreszeit gelten Erika oder Chrysanthemen. Auch Koniferen sind eine sehr gute Wahl. Bärentraube, Scheinbeere oder die Beeren von Hartriegel eignen sich hervorragend als bunte Farbtupfer.
Vorsicht bei Buchsbaum
Mit immergrünen Gehölzen wie Buchsbaum sollte man eher vorsichtig umgehen, da sie meist sehr unter dem kommenden Frost leiden. Derlei robuste Bodendecker sollten am besten bereits im Frühjahr angepflanzt werden, da sie den Dauerfrost im Winter so bestmöglich überstehen.
Klassische Abdeckungen bei Frost
Klassische Abdeckungen für das Grab sind Zweige der Weißtanne und der Rotfichte sowie jene der Nordmanntanne. Diese sollten in kleine Stücke geschnitten und versetzt übereinandergelegt werden. Die Winter sind heutzutage aber deutlich milder als früher, deshalb benötigt man diese Abdeckung oft gar nicht.
Dünne Schutzschicht
Besonders Bodendeckern wird die recht warme Witterung im Winter nicht selten zum Verhängnis, da die Pflanzen unter einer dicken Zweigschicht oft zu faulen beginnen. Lieber eine dünne, einlagige Schicht auflegen: diese sorgt für eine ideale Luftzirkulation.
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