Hürdenkrimi für Lorenz Ursprunger bei den Staatsmeisterschaften in Linz
LINZ/AMSTETTEN. Bei den Österreichischen Hallenstaatsmeisterschaften der allgemeinen Klasse in der Linzer TipsArena erzielte LCA-Hürdenass Lorenz Ursprunger seine neue persönliche Bestleistung.
Aufgrund der strengen Corona-Maßnahmen waren dieses Jahr pro Bewerb nur acht Athleten, gereiht nach den Vorjahresleistungen, startberechtigt. LCA-Hürdenass und 110 Meter-Hürdenstaatsmeister Lorenz Ursprunger ging im 60 Meter-Hürdensprint der Männer, leicht gehandicapt durch Probleme mit einem Weisheitszahn, an den Start.
Dominik Distelberger als stärkster Konkurrent
Wie vermutet sollte Ursprungers stärkster Konkurrent der Purgstaller und Olympiateilnehmer im Zehnkampf, Dominik Distelberger, werden. Im Einlagelauf, der eine Stunde vor dem Finale angesetzt war, schonte sich Distelberger noch. Ursprunger gewann diesen Lauf locker und zeigte hier bereits mit einer Saisonbestleistung (8,25) auf. Im Finallauf lag Ursprunger bis zur vierten Hürde in Führung, touchierte diese Hürde jedoch leicht, was ihm etwas Geschwindigkeit kostete. Damit war es schwierig, dem Finish von Distelberger Paroli zu bieten. Zwei Hundertstel entschieden zugunsten des Erlauftalers.
„Neue persönliche Bestleistung“
Ursprunger: „Hürdenlauf ist eine sehr komplexe Disziplin und der kleinste Fehler entscheidet bereits über Sieg und Niederlage. Die Laufzeit von 8,12 Sekunden ist eine neue persönliche Bestleistung und ich freue mich besonders, dass ich diese Leistung genau zum Saisonhöhepunkt gebracht habe.“
„Wettkampftraining mit hoher Qualität“
Und auch Trainer Fritz Etlinger zeigt sich zufrieden: „Aufgrund der Unvorhersehbarkeit der heurigen Hallensaison sind wir später als gewohnt in das Wettkampftraining eingestiegen. Dieses wurde jedoch mit hoher Qualität betrieben und so rechneten wir mit einem Spitzenplatz!“.
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