Hitze im Vorjahr bescherte ÖAMTC-Pannenfahrern im Bezirk Amstetten Einsatz-Rekord
BEZIRK. Auf ein einsatzreiches Vorjahr können die Mitarbeiter der ÖAMTC-Pannenhilfe zurückblicken. Besonders die Hitze im vergangenen August bescherte einen Einsatzrekord.
Über 6900 Mal mussten ÖAMTC-Pannenfahrer im Bezirk ausrücken – das bedeutet laut ÖAMTC eine Steigerung von knapp 350 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr. „Rekordmonat war der August mit 710 Einsätzen, gefolgt vom Juni mit 660 und vom Dezember mit 650 Pannenhilfen“, so Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe.
Herausforderungen
Die Unterschiede im Laufe des Jahres seien vor allem witterungsbedingt zu erklären, hätten aber auch mit Faktoren wie verlängerten Wochenenden oder Ferienstarts zu tun. „Kommt es zu neuralgischen Zeitpunkten zusätzlich zu Wetterkapriolen, sind unsere Kollegen besonders gefordert“, erklärt Samek.
128.200 Einsätze in Niederösterreich
Österreichweit wurden 2019 übrigens rund 677.300 Einsätze (1855 pro Tag) verzeichnet, der ÖAMTC-Abschleppdienst kam rund 241.100 Mal zum Einsatz, davon 32.100 Mal in Niederösterreich, wo die Gelben Engel der ÖAMTC-Pannehilfe 2019 rund 128.200 Mal ausrückten.
Über 350 Einsätze pro Tag
„Eine beeindruckende Bilanz, die im Schnitt jeden Tag mehr als 350 Einsätze bedeutet“, so Samek. Im Bundesländer-Ranking der Einsatzzahlen liegt Niederösterreich hinter Wien auf Platz zwei. Schlusslicht ist das Burgenland mit 19.500 Einsätzen.
Das Problem mit den Auto-Batterien
Rund 30 Prozent aller Einsätze in Niederösterreich entfielen 2019 auf schwache, leere oder defekte Batterien, gefolgt von Schwierigkeiten mit dem Motor (27 Prozent) und Problemen mit den Reifen, die in rund neun Prozent der Fälle Grund für einen Einsatz waren. Auf den weiteren Plätzen der Pannengründe: der Starter (sieben Prozent) und die „Aufsperrdienste“ (fünf Prozent).
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