Amstetten erarbeitet Fahrplan Richtung Klimaneutralität
AMSTETTEN. Bis 2040 soll Amstetten klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es laut Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder (Grüne) „klar definierte Maßnahmen“. Den Ablauf soll ein Klimaneutralitätsfahrplan vorgeben.
Dafür beteiligt sich die Stadt an der Mission „Klimaneutrale Stadt“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und des Klima- und Energiefonds. „Es freut mich sehr, dass unsere Projekteinreichung erfolgreich war, und wir nun die Zusage erhalten haben“, informiert der Vizebürgermeister. Damit verbunden sind auch entsprechende Fördermittel des Bundes.
„Als Stadt wollen wir eine Vorreiterrolle einnehmen“, verweist Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) auf bereits gesetzte beziehungsweise in Umsetzung befindliche Maßnahmen, wie die Neugestaltung des Hauptplatzes, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Beleuchtung, die Attraktivierung des öffentlichen Nahverkehrs oder den Ausbau von PV-Anlagen.
Haberhauer: „Wir tragen hier eine große Verantwortung“
„Maßnahmen, die wir heute setzen, haben große Wirkung auf die kommenden Generationen. Wir tragen hier eine große Verantwortung. Umso wichtiger ist es, klare Ziele zu definieren und diese in Zusammenarbeit mit Experten umzusetzen“, betont Haberhauer.
Der Klimaneutralitätsfahrplan wird nun von der Stadtgemeinde gemeinsam mit den Stadtwerken, der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ und weiteren Experten aus Unternehmen, Interessensgruppen und der Bevölkerung erarbeitet. Dieser Prozess wird rund eineinhalb Jahren dauern.
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