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Primärversorgungszentrum & Co: Schlüsselübergabe Amstetten-Mauer II

Michaela Aichinger, 29.08.2024 14:33

MAUER. Die Gedesag (Gemeinnützige Donau-Ennstaler Siedlungs-Aktiengesellschaft) hat in Mauer ein zweigeschossiges Primärversorgungszentrum und ein Wohngebäude mit 55 Wohneinheiten errichtet. Diese Kombination ist in Niederösterreich das erste Projekt in dieser Form. Bei einem Festakt wurden nun die Schlüssel überreicht.

  1 / 4   Beim Festakt (v. l.): Ortsvorsteher Manuel Scherscher, Bürgermeister Christian Haberhauer, Mediziner Daniel Bauer, Landesrat Ludwig Schleritzko und Gedesag-Vorstandsdirektor Peter Forthuber (Foto: mai)

Die Wohnungen stehen ab sofort in Miete für Personen, die im Pflege- oder Medizinbereich arbeiten oder in Ausbildung sind, als auch Personen, die die Kriterien für „betreubares Wohnen“ erfüllen, zur Verfügung.

Bereits mit 1. August nahmen die drei Kassenärzte und eine Kassenärztin im neuen Primärversorgungszentrum Mauer ihre Tätigkeit auf. Durch das neue Dienstsystem der Primärversorgungseinheit besteht die Möglichkeit auch ohne Termin von Montag bis Freitag zwischen 7 und 19 Uhr hausärztliche Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Im Oktober eröffnet auch die neue Apotheke.

Festakt

Durch den Festakt, der von einer Abordnung des Musikvereins Mauer-Öhling musikalisch gestaltet wurde, führte Ortsvorsteher Manuel Scherscher (ÖVP). Er konnte eine Reihe an Ehrengästen begrüßen. Die Segnung nahm Pater Michael Prinz vor.

Gedesag-Vorstandsdirektor Peter Forthuber zum Projekt Amstetten-Mauer II:“ In dieser Dimension hat die Gedesag vorher noch nie geplant. Wir haben das sehr gut hingebracht - vielen Dank an alle Beteiligten.“

Investiert wurden in das Projekt 13,3 Millionen Euro, davon übernimmt Forthuber zufolge das Land Niederösterreich 70 Prozent (9,2 Millionen Euro) mittels Darlehen.

Bürgermeister Haberhauer: „Meilenstein in der Sicherung der Gesundheitsversorgung“

„Allen Bewohnerinnen und Bewohnern wünsche ich alles Gute und viele schöne Stunden in ihrem künftigen Zuhause. Mit dem neuen Primärversorgungszentrum und den umliegenden Gesundheitseinrichtungen bieten die Wohneinheiten besonders älteren Menschen und all jenen, die in Gesundheitsberufen tätig sind, große Vorteile und Synergieeffekte. Das PVZ ist ein Meilenstein in der Sicherung der Gesundheitsversorgung für alle Amstettnerinnen und Amstettner“, so Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP).

VP-Landesrat Ludwig Schleritzko: „Gesundheitsversorgung stärken und leistbaren Wohnraum schaffen“

VP-Landesrat Ludwig Schleritzko: „Die Gesundheitsversorgung zu stärken und gleichzeitig leistbaren und lebenswerten Wohnraum zu schaffen ist ein Meilensteinprojekt für die Region. Als für die Landeskliniken zuständiger Landesrat ist mir eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung durch den niedergelassenen Bereich ein besonderes Anliegen. Mit dem neuen Gesundheitszentrum samt Primärversorgungseinheit und Apotheke wird dabei ein wertvoller Beitrag zur lokalen Gesundheitsversorgung geleistet. Gleichzeitig konnte mit den 55 neu errichteten Wohnungen ein wundervolles Zuhause für die Menschen in der Region geschaffen werden.“

Lage und Wohnungen

Die Hausmeninger Straße befindet sich in einer ruhigen Wohngegend. Das Areal der ehemaligen Gärtnerei liegt direkt an einem Park, der reichlich Raum für Erholung und Freizeitaktivitäten im Freien bietet. In der näheren Umgebung finden Sie eine Vielzahl von Geschäften und Supermärkten, die eine bequeme Versorgung der alltäglichen Bedürfnisse gewährleisten. Besonders für Familien mit Kindern sind die Schulen und der Kindergarten in der Nähe von großer Bedeutung. Die medizinische Versorgung ist hervorragend, da sich das neue Primärversorgungszentrum im selben Gebäudekomplex wie die Wohnungen befindet. Zudem sind das Landesklinikum Mauer und der Bildungscampus Mauer in unmittelbarer Nähe. Mauer bietet eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung, die durch die Verkehrsachse zwischen Amstetten und Waidhofen an der Ybbs sowie die Westautobahn gegeben ist. Der Bahnhof ist in nur fünf Minuten zu Fuß erreichbar.

Der moderne Neubau in Massivbauweise umfasst ein unterirdisches und drei oberirdische Geschoße. Das Wohnungsangebot reicht von 2-Zimmer-Wohnungen bis hin zu einer familienfreundlichen 4-Zimmer-Wohnung. Jeder Einheit steht ein individuell nutzbarer Freiraum in Form von Balkonen oder Loggien zur Verfügung. Dank der Aufzugsanlage sind alle Wohnungen barrierefrei zugänglich. Im Untergeschoß befinden sich sowohl Lagerabteile als auch ein Fahrradabstellraum. Im Erdgeschoßwurde ein einladender Gemeinschaftsraum mit angrenzender Terrasse geschaffen, während im Obergeschoß ein Sozialraum zur freien Nutzung für die Bewohner zur Verfügung steht.

Mehr Infos auf www.gedesag.at

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