Amstettner Bezirks-ÖVP über digitale Infrastruktur, Ehrenamt und Zukunftsprojekte
BEZIRK AMSTETTEN. Der Bezirk Amstetten zählt zu den bestausgestatteten Regionen Österreichs, wenn es um digitale Infrastruktur geht. Parallel dazu bilden Ehrenamt und Freiwilligkeit eine starke Basis für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, betonten die ÖVP-Politiker Anton Kasser, Andreas Hanger und Christian Haberhauer in einer gemeinsamen Pressekonferenz.
„Bei der digitalen Infrastruktur sind wir in Österreich einer der bestausgestatteten Bezirke“, so VP-Bezirksparteiobmann und Nationalrat Andreas Hanger. Im Ybbstal seien bereits 8.500 Haushalte an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen. Bis zur Fertigstellung im Herbst dieses Jahres werden Hanger zufolge insgesamt rund 35 Millionen Euro investiert, um eine moderne digitale Infrastruktur sicherzustellen.
Ähnlich erfreut zeigte sich VP-Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Anton Kasser: Durch einen Zusammenschluss mehrerer Gemeinden im Bezirk, organisiert über die Gemeindekooperation GDA, konnten mit 50 Millionen Euro Fördermitteln vom Bund und 24 Millionen Euro vom Land Niederösterreich viele Orte im Bezirk mit Glasfaser versorgt werden – besonders im ländlichen Raum.
Die 6.400 versorgten Haushalte im ländlichen Bereich wurden überwiegend von regionalen Bauunternehmen an das Glasfasernetz angeschlossen. „Der Bezirk gilt damit als Vorzeigebezirk für ganz Österreich“, so Kasser.
Bedeutung des Ehrenamts
Hanger hob außerdem die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Alleine 7.500 aktive Feuerwehrkameraden in 88 Feuerwehren sowie alle anderen Blaulichtorganisationen und die kulturellen Anbieter – von der Blasmusik bis zu Sommerkino und Sommertheater – tragen wesentlich zum Zusammenhalt im Mostviertel bei.“
Besonders verwies er auf den Staatspreis für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement, zu dem alle Informationen unter www.freiwillig-engagiert.at/staatspreis zu finden sind.
Bezüglich notfallmedizinischer Versorgung äußerste sich Hanger gegenüber der zuständigen SP-Landesrätin Eva Prischl kritisch. Es brauche seitens Prischl klare Aussagen und ein klares Umsetzungskonzept, damit in der Region keine Unsicherheit entstehe: „Die notfallmedizinische Versorgung muss gesichert sein. Wie das am besten funktioniert, sollen die Experten vorschlagen – aber die zuständige SP-Landesrätin Eva Prischl muss jetzt rasch handeln.“
Photovoltaikanlagen
Im Energiebereich stellte Hanger klar, dass nicht private Häuslbauer die Kosten für den Netzausbau bei Photovoltaikanlagen tragen dürfen. Er empfiehlt, auf Speicherung und Eigenverbrauch zu setzen und Volleinspeisungen ins Netz möglichst zu vermeiden – eine Position, die er mit LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf teilt.
Auch Bürgermeister Christian Haberhauer verwies auf die Strategie der Stadtwerke Amstetten, die jedem Haushalt über ihr Service-Center ein optimales Energiesystem zur Verfügung stellen.
Er verwies auch auf das erfolgreiche Sommermusical „Augustin“, das mit 12.500 Besuchern frühzeitig ausverkauft war. Ebenso werde kräftig in Kindergärten investiert – mit Landesförderungen von rund 10 Millionen Euro für zwei neue Einrichtungen.
Gemeinsam mit den Mostbaronen laden Hanger, Kasser und Haberhauer zur Veranstaltung „Most trifft Wein“ am Freitag, 29. August, am neu gestalteten Hauptplatz in Amstetten Stadt ein. Beginn ist um 16 Uhr, wenn regionale Most- und Weinproduzenten in einen genussvollen Wettstreit treten.
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