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Zwei Integrationsprojekte aus Ansfelden wurden geehrt

Laura Voggeneder, 01.11.2018 17:44

ANSFELDEN. Die Projekte „Ansfelden Miteinander„ und „Technicus„ sind zwei von vielen Angeboten, die das Zusammenleben in Ansfelden fördern. Vergangene Woche wurden die beiden Initiativen mit zwei Auszeichnungen auf überregionaler Ebene geehrt.

  1 / 2   Manfred Baumberger, Gregor Kraftschik (Stadt Ansfelden), Karl Praunshofer, Vizebürgermeisterin Renate Heitz und Landesrat Rudi Anschober (v.l.) feierten bei der Verleihung des Landesintegrationspreises in Linz. Foto: S. Liedl / Land OÖ

Der Verein Technicus im Ansfeldner Stadtteil Haid hat sich dem Motto „Reparieren anstatt entsorgen“ verschrieben. Dabei machen Bürger gemeinsam technische Geräte wieder fit und unterstützen sich gegenseitig bei technischen Herausforderungen.

Zusätzlich engagieren sich die Menschen im Verein rund um Obmann Karl Praunshofer auch für gutes Zusammenleben. Der Verein ermöglichte Menschen mit Fluchtgeschichte, mit dem Handwerk vertraut zu werden und Gemeinschaft und Halt im Verein zu finden.

Integrationspreis

Für ihr Engagement haben die aktiven Menschen bei Technicus am 18. Oktober den Integrationspreis des Landes Oberösterreich in der Kategorie „Zivilgesellschaft“ durch Landesrat Rudi Anschober verliehen bekommen.

Ort des Respekts

Der Verein Respekt.net suchte im Sommer 2018 Österreichs Orte des Respekts. Damit sind jene Orte gemeint, die für Offenheit, Zuwendung und Respekt im Umgang der Menschen miteinander stehen, zur Gleichbehandlung und Gleichstellung von Menschen beitragen oder gelebte Demokratie erleichtern. „Ansfelden Miteinander“, ein Angebot des Vereins Wohnplattform, ist dabei als Ort des Respekts 2018 ausgezeichnet worden.

Ansfelden Miteinander unterstützt mit einem Team aus freiwillig Engagierten und professionellen Mitarbeitern die Ansfeldner dabei, gutes Zusammenleben im Wohnumfeld zu gestalten und Netzwerke zwischen den Bewohnern zu schaffen.

Lob für die Projekte

„Seit vielen Jahren professionalisiert Ansfelden die Förderung von gutem Zusammenleben in der Stadt. Dabei geschehen Gemeinwesenarbeit und gutes Mit- und Nebeneinander weniger in politischen Gremien, sondern „draußen“ in der Zivilgesellschaft vor Ort. Ich freue mich gemeinsam mit den Freiwilligen bei Ansfelden Miteinander und beim Verein Technicus über die Auszeichnungen und sage danke für das jahrelange, wirksame Engagement in und für die Stadtgemeinschaft“, sagt Bürgermeister Manfred Baumberger (SPÖ).

Stadträtin Andrea Hettich (ÖVP) ergänzt: „Als politische Akteure können wir zwar die Rahmenbedingungen schaffen, die tatsächliche und oftmals harte Arbeit passiert jedoch in der Gemeinschaft. Da, wo Werte vermittelt, Sichtweisen untereinander besprochen und voneinander gelernt wird, da wird der oft abstrakte Begriff Zusammenleben lebendig. Ich gratuliere herzlich zu den Auszeichnungen und freue mich, wenn noch viele andere Organisationen in Ansfelden dem leuchtenden Beispiel von Technicus und Ansfelden Miteinander folgen und bewusst auf gutes Zusammenleben setzen.“

Zusammenleben

Ansfelden fördert mit zahlreichen Angeboten gutes Zusammenleben. So rief die Politik das Wohnumfeldprojekt „Ansfelden Miteinander“ ins Leben, wo Bewohner in Haid dabei begleitet werden, ihr Wohnumfeld attraktiv zu gestalten. Mit der Sprachförderung in den Kindergärten unterstützt Ansfelden junge Bürger dabei, Mehrsprachigkeit schätzen zu lernen. Bei den „Brücken~bauer~innen“ engagieren sich Freiwillige, um den gegenseitigen Respekt zu fördern und mehrsprachig über Angebote der Stadt zu informieren.

Um diese Angebote politisch zu koordinieren, hat Ansfelden 2011 den Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ gestartet und 2013 das Referat für kommunales Zusammenleben in der Stadtverwaltung gegründet.


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