150 Arbeitsstunden: Nagelneues Modell des HLFA-3 für Arbesbacher Kindergarten
ARBESBACH. 30 Quadratmeter Sperrholz, 54 Meter Stahlformrohre, 85 verbaute Holzteile, 10 Kilogramm Lack – im Garten des Kindergarten Arbesbach steht ein nagelneues Modell des HLFA-3 (Maßstab 1:2), dass von den Feuerwehrkameraden in rund 150 Arbeitsstunden mit viel Liebe zum Detail angefertigt und nun an die Kinder übergeben wurde.
Vor etwa sieben Jahren wurde dem ehemaligen Kommandanten-Stellvertreter EBI Martin Holzmann von seinen Feuerwehrkameraden zum 50er das Modell eines Feuerwehrautos gebaut. Um das tolle Gefährt weiter nutzen zu können, wurde der Holzbau an den Kindergarten Arbesbach übergeben. Das Fahrzeug stand nun aber witterungsbedingt kurz vor dem Verfall und konnte von den Kindern zuletzt nicht mehr benutzt werden. Da es im Kindergarten eines der beliebtesten Spielgeräte war, suchte man nach Ersatz. Die Kameraden der FF Arbesbach erklärten sich bereit ein weiteres Modell anzufertigen. Vorab sicherte die Gemeinde unter Bürgermeister Alfred Hennerbichler (VP) die Übernahme sämtlicher Materialkosten zu.
Die Planungsphase beginnt
Unter Leitung des derzeitigen Kommandanten-Stellvertreters BI Thomas Buxbaum begann die Planungsphase.Ein Modell des HLFA-3 Arbesbach sollte im Maßstab 1:2 gebaut werden. Die Planungen erfolgten in 3D am Computer woraufhin man bald mit dem Schweißen des Rahmens beginnen konnte. Nach erfolgtem Anstrich wurde die Verkleidung aus Birkensperrholz angefertigt. In weiterer Folge wurde dem „Spielgerät“ ein passender, farblicher Anstrich verpasst, wobei das gesamte Gestell bis auf den Rahmen zerlegt und von allen Seiten gestrichen wurde.
Übergabe brachte Kids zum Staunen
Mit vielen weiteren Details, wie Feuerlöscher und Schlauch versehen, konnte das Fahrzeug am Sonntag, dem 25. Juni, an die Kinder übergeben werden. Zahlreiche Eltern und Kinder folgten der Einladung. Seitens der Gemeinde waren Bürgermeister Alfred Hennerbichler und Vizebürgermeisterin Veronika Stiedl vertreten. Das verhüllte Spielgerät wurde eingenebelt enthüllt, was bei den Kindern und auch Erwachsenen zu großem Staunen führte. Nach einer „Taufe“ durch die Kindergartenkinder mit „Minifeuerlöschern“ wurde das neue Spielzeugfeuerwehrauto gleich von den Kindern in Beschlag genommen.
Der Bürgermeister und die Leiterin des Kindergartens, Berta Lugmayr, bedankten sich sehr herzlich bei den Kameraden und sprachen großes Lob aus. Ein großer Dank gilt auch den unterstützenden und allen mitwirkenden Kameraden.
Einige Fakten:
- rund 150 Arbeitsstunden
- ca. 85 verbaute Holzteile
- ca. 70 Stahlteile
- ca. 54 Meter Stahlformrohre
- ca. 30 Quadratmeter Sperrholz
- 10 Kilogramm Lack (rot, weiß, schwarz, grau)
- 4 Liter Verdünnung
- 4 zu öffnende Türen, Schlauch, Feuerlöscher, etc.
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