Stürme und Pilz: Neun Braunauer Bäume müssen weg
BRAUNAU. Bei den laufenden Baumpflegemaßnahmen und Kontrollen im gesamten Stadtgebiet hat die Stadtgärtnerei Braunau bei einigen Bäumen starke Schäden festgestellt. Aus Sicherheitsgründen ist die Entfernung von neun Bäumen erforderlich.
Im Konventgarten müssen acht Bäume – sechs Eschen und zwei Buchen – entfernt werden, die von baumschädigenden Pilze und Organismen wie Hallimasch oder Phytophthora befallen sind. Durch die fortgeschrittene Erkrankung ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet, die Bäume stellen damit ein Sicherheitsrisiko dar. Starke Sturmschäden weist eine Linde in Haselbach, gegenüber dem Nahversorger, auf. Bereits in den vergangenen Jahren hatte der Baum durch Sturmereignisse kleinere Schäden genommen, konnte jedoch durch Rückschnitt- und Pflegemaßnahmen vorerst noch gesichert werden. Die jüngsten Sturmereignisse haben die Situation jedoch weiter verschärft und eine bedrohliche Neigungslage verursacht, sodass eine Entfernung des Baumes nun leider unumgänglich ist.
Zwei Linden vorerst gerettet
Zwei Linden in der Rainerstraße weisen ebenfalls Sturmschäden auf, können durch einen Rückschnitt der Baumkronen jedoch vorerst erhalten werden. Auch an einer Linde in der Nähe der Pfarrkirche Ranshofen, die mehrere abgestorbene Äste aufweist, werden Pflege- und Schnittmaßnahmen vorgenommen, um den Baum möglichst zu erhalten. Sämtliche Arbeiten werden im Laufe der kommenden Wochen bis voraussichtlich Jänner 2022 durchgeführt. Soweit die Standorte ein gedeihliches Wachstum zulassen, sollen Nachpflanzungen für die entfernten Bäume erfolgen.
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