Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Schüler der HTL Braunau belegen 3. Platz bei Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz

Sabrina Antlinger, 09.02.2022 17:00

BRAUNAU. Laurin Sturmayr und Lino Van den Bunt von der HTL Braunau haben mit ihrem Maturaprojekt „Private Voice Assistant“ den 3. Platz beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz belegt und dürfen sich über einen Siegerscheck in Höhe von 1.500 Euro freuen.

Van den Bunt (l.) und Sturmayr (r.) präsentieren ihren "Private Voice Assistant" (Foto: HTL Braunau)

Die Maturanten besuchen den 5. Jahrgang der Abteilung Elektronik und Technische Informatik mit dem schulautonomen Schwerpunkt Mobile Computing. Die beiden haben sich in den letzten Monaten intensiv mit der Entwicklung eines Sprachassistenten, der Künstliche Intelligenz nutzt und datenschutzrechtlich unbedenklich ist, beschäftigt.

Datenschutz entscheidend

Weil Alexa, Siri und Co. permanent unbemerkt im Hintergrund bei Gesprächen mithören, wollten Sturmayr und Van den Bunt einen Sprachassistenten entwickeln, der nicht nur viel kann, sondern vor allem auch die Datenschutzgrundsätze perfekt erfüllt. „Das Ganze so zu gestalten, dass die IP-Kamera nicht permanent mithört, sondern erst nach Erkennen des Keywords online geht, war ein elementarer Bestandteil in der Umsetzung“, erklärt Laurin Sturmayr.

Keywords machen's möglich

Und das ist den beiden unter Verwendung sogenannter Keywords gelungen. Ihr Sprachassistent bringt die attraktive Funktionalität mit, smarte Geräte zuhause vom Smartphone aus zu steuern. Doch die Kommunikation erfolgt anders als üblich: über eine Website und eine Kamera mit Mikrofon mittels Schlüsselwort-Erkennung. Dadurch kann das unbemerkte Mithören im Hintergrund verhindert werden. Via Sprachkommando kann jedes Gerät im Netzwerk angesteuert werden. Unter Verwendung einer Künstlichen Intelligenz werden die Befehle umgewandelt und an den Server übermittelt, der den jeweiligen Befehl auf das Smart-Home-System ausführt. “Unser Privat Voice Assistant kann sehr vielfältig eingesetzt werden. Von der privaten Wohnung bis hin zum Statusmelder für diverse Maschinen oder Prozesse wird das Endresultat einen nützlichen Verwendungszweck bieten“, sagt Lino Van den Bunt.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden