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MOOSDORF. Mit einem Lichterherz zeigten zahlreiche Menschen in Moosdorf ihre Solidarität mit den Menschen der Ukraine.

 (Foto: Wolfgang Reindl)
(Foto: Wolfgang Reindl)

Manfred Emersberger, der Bürgermeister von Moosdorf (SPÖ) und Obmann des Moosdorfer Friedensdialoges, hatte zu der spontanen Solidaritätskundgebung mit den Opfern des Krieges in der Ukraine aufgerufen. Dazu wurde vor dem Friedensdenkmal ein großes Herz aus Kerzen geformt, das an die Situation der Menschen im Kriegsgebiet nur wenige hundert Kilometer von Österreich entfernt erinnern sollte.

Über 70 Menschen trafen sich vor dem Friedensdenkmal, viele brachten zusätzlich auch eigene Kerzen und Laternen mit. Nach einer Schweigeminute und einführenden Worten von Emersberger betete der Moosdorfer Altpfarrer Ferdinand Oberndorfer gemeinsam mit den Besuchern das Friedensgebet von Franz von Assisi.

Gespräche gefördert

„Das wirklich Beeindruckende an dieser Spontanaktion war, dass die Menschen danach noch lange beisammenstanden, das Gespräch miteinander suchten und ganz offensichtlich sehr dankbar für die Möglichkeit waren, ein Zeichen setzen zu können. Es waren viele neue Gemeindebürger von Moosdorf mit dabei, etliche Jungfamilien mit Kindern“, berichtet Wolfgang Reindl vom Moosdorfer Friedensdialog. „Das Lichterherz hat natürlich keinen Einfluss auf das Geschehen im Kriegsgebiet, sehr wohl aber auf jene Menschen, die sich Sorgen und Gedanken machen, und wohl auch für jene, die durch solche Aktionen einmal mehr auf das Ausmaß der wahren menschlichen Tragödie hingewiesen werden.“

Die Gemeinde Moosdorf ist seit dem Jahr 2003 offiziell als Friedensgemeinde deklariert. Seitdem hat sich der Verein „Moosdorfer Friedensdialog“ zum Ziel gesetzt, mit diversen Veranstaltungen das Thema „Friede“ möglichst breit zu thematisieren.


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