Aspacher Schüler gewann bei größtem Hackerwettbewerb Österreichs
ASPACH/WENG. Fabian Gurtner aus Aspach ist einer der Gewinner der Austria Cyber Security Challenge (ACSC), dem größten Hackerwettbewerb Österreichs.
Für Fabian, der Wurzeln in Weng hat und derzeit sein Maturajahr an der HTBLA Grieskirchen macht, war der Wettbewerb eine mehr als spannende Erfahrung. Er war bei den Qualifikationsaufgaben einer der zehn besten Schüler Österreichs und wurde deshalb nach Wien eingeladen. Während andere Teilnehmer aus Schulen mit Schwerpunkt IT-Security kommen, eignete er sich sein Wissen selbst an.
Beim der diesjährigen ACSC lösten die Finalisten acht herausfordernde Stunden lang 18 Aufgaben aus Bereichen wie Web, Crypto, Reverse Engineering, Exploitation oder Forensik. Eine besondere Herausforderung dabei: Die Aufgaben waren gleich schwer wie bei der parallel stattfindenden European Cyber Security Challenge (ECSC). Sie wurden in den drei Kategorien Schüler, Studenten und Offene Klasse durchgeführt.
Die Teilnehmer wurden zufällig in Teams von fünf Personen eingeteilt. Beim Schülerwettbewerb konnte sich Fabian gemeinsam mit Niklas Aichinger, Martin Juritsch, Darius Pavelescu und Simon Tilzer als Sieger durchsetzen. Als Preis gab es einen neuen Laptop. „Am allermeisten gefreut hat mich der Applaus meiner Klasse, als ich wieder in die Schule kam“, berichtet Fabian. Nächstes Jahr möchte er sich für die ECSC in Norwegen qualifizieren.
Neben dem Wettbewerb konnten die „Nachwuchs-Hacker“ auch Kontakte knüpfen und beispielsweise mit den Teilnehmern der ECSC, deren Gastteams aus den USA, Kanada oder Israel angereist waren, ins Gespräch kommen. An den Tagen zuvor gab es Team-Building-Übungen bei der Theresianischen Militärakademie und die Teams konnten sich bei der IKT-Sicherheitskonferenz Vorträge ansehen und Firmen kennenlernen.
Unterstützt wird der Wettbewerb unter anderem vom Abwehramt und dem Bundeskanzleramt. So richteten auch Bundeskanzler Karl Nehammer und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eine Videobotschaft an die Teilnehmer und betonten, wie wichtig die Arbeit im Sicherheitsbereich ist.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden