Erstes Repair Café in Braunau startet

Spaß am gemeinsamen Werkeln, Lust am interessanten Austausch und gelebter Klimaschutz durch Ressourcenschonung. Das sind die Ziele des Repair Cafés. Wer hierbei mitmacht, kann nicht nur Müll vermeiden und liebgewonnenen Geräten ein zweites Leben schenken, sondern auch Geld sparen und sich gemütlich mit Gleichgesinnten austauschen.

„Das Repair Café Braunau ist uns eine Herzensangelegenheit“, sagt der Veranstalter Christian Fuchsmayer. Er arbeitet für den Verein kuli – Kultur.Land.Impulse an dem Projekt.

Fürs Erste soll das Café immer am ersten Mittwoch im Monat stattfinden. „Sollten sich aber viele motivierte freiwillige Helfer finden, würden wir auch das Angebot anpassen“, so Fuchsmayer.

Hilfe zur Selbsthilfe

Das Repair Café funktioniert folgendermaßen: Nachdem sich die Gäste angemeldet haben, können sie mit ihren defekten Geräten oder Gebrauchsgegenständen kommen. Dort können sie diese, mit Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern, selbst reparieren. Die Reparaturhelfer und FAB-Mitarbeiter wollen dabei Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Zur Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen. Die gemütliche Atmosphäre soll zum Bleiben und Austausch anregen.

Das Repair Café ist ein Projekt des Vereins kuli, der Umwelt Profis Braunau, des FAB und der Stadtgemeinde. Der erste Termin findet am 1. Februar statt. Wer Haushaltsgeräte zum Reparieren vorbeibringen möchte, kann sich bis 27. Jänner anmelden. Das ist per Mail unter christian.fuchs@kulturlandimpulse.at oder telefonisch unter 0650/7909484 möglich.

Helfer willkommen

Auch freiwillige Reparaturhelfer sind im Repair Café gerne gesehen und werden gesucht. Wem das Werkeln, Schrauben und Basteln Freude macht und wer sein Können und Fachwissen gerne ehrenamtlich zur Verfügung stellt, kann sich bei Fuchsmayer melden. Die Reparaturhelfer unterstützen die Gäste. Werkzeug ist im Umwelt-Profis-Reparaturkoffer vorhanden.

Reparaturbonus

Nach wie vor ist der Reparaturbonus des Klimaschutzministeriums aktiv. Hierbei wird die Reparatur von E-Geräten finanziell unterstützt. Wer defekte Elektrogeräte für Haushalt, Freizeit und Garten wie Toaster, Fernseher oder Rasenmäher reparieren lässt, tut somit nicht nur etwas Gutes für Klima und Umwelt, sondern spart mit dem Reparaturbonus auch 50 Prozent. Das Klimaschutzministerium übernimmt pro Reparatur 200 Euro. Im Reparaturbetrieb ist dann nur noch die Differenz zu bezahlen.

Auf der Suche nach Fachbetrieben für die professionelle Reparatur von Geräten und Gebrauchsgegenständen hilft ein Online-Reparaturführer. Im Bezirk Braunau nehmen 100 Betriebe an der Aktion teil. Weitere Infos gibt es auf reparaturbonus.at