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Wie pflegt man Gartenmöbel aus Holz?

Leserartikel Alicia Wegener, 10.08.2015 10:10

Der heimische Garten - Entspannungsort und Ruhepol für Haus und Gartenbesitzer. Gartenmöbel aus Holz erhalten die Natürlichkeit des Ortes und geben ihm einen besonderen Flair. Doch wie pflegt man Gartenmöbel aus Holz richtig, um lange Freude an ihnen zu haben?

Bei entsprechender Pflege kann man viele Jahre Freude an seinen Gartenmöbeln haben (Bildquelle: https://www.gartinex.de/gartenmoebel-set-7-teilig-sun-flair-gartenset-serie-sun-flair-ind-70010-sfse7/a-70010/ )

 

Holz ist nicht gleich Holz

Je nachdem, für welches Holz man sich beim Kauf seiner Gartenmöbel entscheidet, ist mehr oder weniger Pflegeaufwand vonnöten. Wer sich für ein helles, weiches Holz wie beispielsweise Fichte, Kiefer oder Douglasie entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass ihn ein höherer Pflegaufwand erwartet, als bei Hartholzmöbeln, beispielsweise aus Teak, Bangkirai oder Robinie. Generell gilt: Je härter das Holz und je dichter und fester seine natürliche Struktur, je robuster und wetterfester ist es auch.

 

Weichholzer brauchen Imprägnierung

Wer sich beim Kauf seiner Gartenmöbel (beispielsweise online bei Shops wie Gartinex) für das Holz der weichen Sorten wie beispielsweise Kiefer, Fichte, Lärche oder Douglasie entscheidet, sollte sich darüber im Klaren sein, dass diese Möbel auf jeden Fall imprägniert werden müssen, um den Witterungen trotzen zu können. Wer seine Weichholz Gartenmöbel also nicht lackieren möchte, kann das Holz mittels Öl oder Holzschutzlasur witterungsbeständig machen. Ein wenig handwerkliches Geschick ist hier schon vonnöten, wenngleich es keine schwere Arbeit ist, das zu tun. Der Vorteil dieser Hölzer ist jedoch, dass man sie auch nach einigen Jahren mit wenig Aufwand wieder „aufpolieren“ kann. Einfaches Abschleifen und streichen mit einer entsprechenden Holzschutzlasur oder einem ebensolchen Öl sorgt dafür, dass die Gartenmöbel schnell wieder in neuem Glanz erstrahlen.

 

Harthölzer - robust und witterungsbeständig

Wer wenig mit Pflege und Behandlung seiner Gartenmöbel zu tun haben möchte, sollte auf jeden Fall zu Gartenmöbeln aus Hartholz greifen. So ist beispielsweise Teakholz am besten zum unbehandelten Einsatz im heimischen Garten. Harthölzer sind generell resistent gegen Insektenbefall - und bei ausreichender Belüftung auch gegen Schimmel. Sollte die Oberfläche des Holzes jedoch einmal „vergrauen“, so kann man diesem Umstand mit ein wenig Pflege und Holzöl gut entgegenwirken. Durch das Ölen dunkelt das ursprünglich honigbraune Teakholz zwar nach und erhält auf Dauer eine etwas ins Rötliche gehende Färbung, seine Maserung wird jedoch noch verstärkt und kommt besser zur Geltung. Sollte ein Pflegerückstand zum Vergrauen des Holzes geführt haben und dieser durch Ölen nicht mehr zu beseitigen sein, kann diese Patinaschicht jedoch problemlos abgeschliffen und damit entfernt werden. Danach ist ein erneutes Versiegeln der Holzöberfläche mit Öl jedoch unerlässlich.

 

Generelle Tipps

Holz ist ein Naturprodukt und damit niemals gänzlich witterungsbeständig oder resistent gegen Feuchtigkeit. Möchte man lange Freude an seinen Holzmöbeln haben, lagert man sie am besten gerade im Winter so, dass sie trocken und gut belüftet stehen. Feuchtigkeit bietet den idealen Nährboden für Schimmel und Parasiten, die selbst dem härtesten Holz auf Dauer zusetzen können. Auch Frost - schlimmstenfalls in Kombination mit nassem Holz, kann den Gartenmöbeln Schaden zufügen, daher sollten sie in der Wintersaison so gelagert werden, dass ihnen der Winter nicht schaden kann. So ist lange Freude an den kostbaren Gartenmöbeln garantiert.


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