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BRAUNAU. „Eltern haben nach dem Ende der Pflichtschule ihrer Kinder eine Schlüsselrolle“, das betonten die Teilnehmer des Leader-Netzwerktreffens „Berufsausbildung im Dialog“ in der Arbeiterkammer (AK)-Bezirksstelle Braunau.

In der Arbeiterkammer Braunau sprachen Experten zum Thema Berufsorientierung. Mit dabei waren Hashim Shala (v. l.), Obmann des albanischen Kulturvereins, Albiot Berisha, Florian Reitsammer und Albert Troppmair (Leader Oberinnviertel Mattigtal), Carmen Stoicitescu, Andreas Peterlechner, Gastgeberin und AK-Bezirksstellenleiterin Angela Senzenberger, Zehra Aktas, Seinab Alawieh und Mehmet Berisha. (Foto: LEADER Oberinnviertel-Mattigtal)

„Warum sind Angebote in der Berufsorientierung manchmal zu wenig bekannt beziehungsweise werden zu wenig wahrgenommen?“, diese Frage stellten sich die Teilnehmer des Netzwerktreffens von Leader-Oberinnviertel-Mattigtal. Ihre Erfahrungen dazu berichteten Andreas Peterlechner, Elternvertreter der Mittelschule Hochburg-Ach, IAB-Beraterin Carmen Stoicitescu, Mehhmet und Albiot Berisha, die sich derzeit mit einer KFZ-Firma in Braunau selbständig machen, die Erwachsenenbildungstrainerin Zehra Aktas und die dreifache Mutter und angehende Kindergartenhelferin Seinab Alawieh.

Sprachprobleme als Hindernis

Laut den Experten sorgt die Fülle an Orientierungs-Angeboten im Internet und vor Ort für eine Überforderung. Bei Eltern mit Migrationshintergrund seien teilweise auch Sprachprobleme ein Hindernis bei der Berufsorientierung.

Generell fehle es an ausführlichem Wissen über das Bildungs- und Ausbildungssystem in Österreich und über die Karrierewege, die mit und ohne Matura möglich sind. Manche Eltern seien außerdem der Ansicht, dass Berufsorientierung in der Schule erfolge und dass Eltern hier nicht maßgeblich zuständig sind. Dabei seien Eltern gerade am Ende der Pflichtschule als Unterstützer besonders gefragt, betonen die Gesprächs-Teilnehmer.

Broschüre zur Orientierung

Für eine bessere Berufsorientierung wurde daher die Übersichtsbroschüre „Wo will ich hin?“ erarbeitet. Sie kann auf der Leader-Homepage dahoamaufblian.at/berufsausbildung-im-dialog heruntergeladen oder im Leader-Büro Braunau abgeholt werden.

Ein weiterer Teil des Leader-Projekts ist ein Role-Model-Pool: Junge Menschen, die bereits Karriere gemacht haben, können für Vorträge in den Schulen angefragt werden. Engagiert werden können die jungen Vorbilder bei Dieter Geisberger vom Ausbildungszentrum Braunau unter 07722/842681316.

 

 


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