Helpfau-Uttendorf unter den Top 25 Gemeinden Österreichs
BEZIRK BRAUNAU. Elf Gemeinden aus dem Bezirk Braunau sind beim Bonitätsranking des Magazins public unter den Top 250. Helpfau-Uttendorf schaffte es sogar unter die Top 25 Österreichs. Damit ist die Gemeinde unter den Top drei Oberösterreichs.
In Kooperation mit dem KDZ, dem Zentrum für Verwaltungsforschung, überprüft public jährlich Gemeinden auf ihre Kreditwürdigkeit. Ein KDZ-Quicktest berechnet die besten Bonitätszahlen und stützt sich dabei auf Kennzahlen in den Bereichen Ertragskraft, Eigenfinanzierung, finanzielle Leistungsfähigkeit und Verschuldung. Daraus ergibt sich eine Bonitätszahl, die in einem Schulnotensystem (1 bis 5) dargestellt wird.
Im Bonitätsranking 2023 wurden wieder die 250 Gemeinden Österreichs mit den besten Bonitätszahlen aufgelistet. Die drei Siegergemeinden sind Langkampfen (Tirol), mit Bonitätswert 1,08, Elixhausen (Salzburg) und Elsbethen (Salzburg).
Aus dem Bezirk Braunau schnitt Helpfau-Uttendorf besonders gut ab. Die Gemeinde schaffte es mit einem Bonitätswert von 1,28 auf Platz 25. Damit ist sie unter den Gemeinden Oberösterreichs sogar unter den Top drei. Nur Sattledt und Redlham waren in Oberösterreich besser. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sich Helpfau-Uttendorf beträchtlich steigern. Damals war die Gemeinde noch auf Platz 109, sie steigerte sich somit um 84 Plätze.
Helpfau-Uttendorfs Bürgermeister Josef Leimer (ÖVP) ist angesichts der guten Leistung stolz auf seine Gemeinde. Dass sie eine so gute Bonität hat, obwohl aktuell viel investiert wurde, freut ihn besonders. So wird der Kindergarten erweitert und es wurden Grundstücke angekauft. Einsparen konnte die Gemeinde unter anderem durch Photovoltaik-Anlagen und LED-Beleuchtung. „Ich bin überrascht über die derart gute Platzierung. Wir haben aber auch sehr gute Gemeindearbeit geleistet und haben sehr gute Betriebe. Kontinuierliches Sparen und kontinuierliches vorausschauendes Arbeiten haben sich gelohnt. Das geht aber auch nur, weil wir so gute Fraktionen haben und alle an einem Strang ziehen.“
Rang zwei und drei
Platz zwei unter den Braunauer Gemeinden belegt Lochen. Die Gemeinde kam mit einem Bonitätswert von 1,65 auf Platz 114. Im Vorjahr war sie noch auf Rang 50.
Pfaffstätt schnitt im Bezirk Braunau am drittbesten ab und schaffte es mit einem Bonitätswert von 1,69 auf Platz 131. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich die Gemeinde um zehn Plätze.
Pfaffstätts Bürgermeister Wolfgang Gerner (ÖVP) freut sich darüber, will mit seiner Gemeinde aber noch höher hinauf. „Der Erfolg beruht auf mehreren Säulen: die Steuerzahler, die Betriebe, aber auch die gute Zusammenarbeit, auch über Parteigrenzen hinweg“, sagt Gerner.
Einige Steigerungen
Eine Steigerung von 32 Plätzen kann Weng vorweisen. Die Gemeinde hat ebenfalls einen Bonitätswert von 1,69 und kam knapp hinter Pfaffstätt auf Platz 132.
Etwas nach unten gerückt ist Schalchen. Während die Gemeinde letztes Jahr noch auf Rang 111 war, ist sie heuer auf Rang 159 (Bonitätswert 1,76). Tarsdorf konnte voriges Jahr Platz 170 vorweisen und ist dieses Jahr auf Platz 175 (Bonitätswert 1,78).
Lengau wiederum kletterte vier Plätze nach oben und ist mit einem Bonitätswert von 1,81 auf Rang 190. Die weiteren Braunauer Gemeinden unter den Top 250 sind Neukirchen (Rang 207, Bonitätswert 1,84), Altheim (Rang 209, Bonitätswert 1,84) und Eggelsberg (Rang 220, Bonitätswert 1,85). An letzter Stelle unter den elf Braunauer Gemeinden ist St. Peter auf dem immer noch guten Platz 222 (Bonitätswert 1,85). Weitere Infos zum Bonitätsranking gibt es unter www.gemeindemagazin.at
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