MATTIGHOFEN. Der Mattighofner Motorradhersteller KTM kämpft weiterhin mit finanziellen Engpässen. Ursprünglich war für Freitag eine Kapitalerhöhung von 150 Millionen Euro geplant. Das musste wegen fehlender verbindlicher Zusagen von Investoren abgesagt werden, wie der ORF berichtet.

Damit die Produktion gesichert werden kann, benötigt KTM bis Ende Mai 600 Millionen Euro. Ohne verbindliche Investorenzusagen könne auch der Jahresfinanzbericht nicht wie vorgesehen veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung wurde daher von Ende April auf 30. Mai verschoben.
Der Mutterkonzern Pierer Mobility erklärte, dass an einem alternativen Finanzierungskonzept gearbeitet werde. Zugleich bemühe man sich weiterhin intensiv um Investoren.
Der positive Abschluss des Investorenprozesses ist unter anderem Voraussetzung für die Sanierung der KTM AG und dem Fortbestand der Gruppe. Von einem Scheitern geht der Vorstand derzeit nicht aus.
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