Ebenseer Bergretter seit 70 Jahren im Dauereinsatz
Ebensee. Zu ihrem 70-jährigen Gründungsjubiläum organisierte die größte Bergrettung-Ortsstelle Oberösterreichs am Gelände des Steinbruches des Zementwerkes Hatschek ein zweitägiges Fest. Über 3000 Besucher und Gäste feierten mit.
Dabei mussten die Ebenseer Bergretter am ersten Tag dem Dauerregen trotzen und stellten bei einer eindrucksvollen Schauübung ihre Einsatzbereitschaft und ihr Können unter Beweis. Der am nächsten Tag geplante Festzug fiel dem Schlechtwetter zum Opfer.
Größte Bergrettungsortsstelle Oberösterreichs
Im offiziellen Festakt dokumentierte ein Film die Geschichte des lokalen Rettungsdienstes. Am 13. März 1947 gegründet, bestand die Mannschaft aus 24 Bergrettern. Im ersten Jahr mussten diese gleich zu fünf Suchaktionen, 16 Bergungen und 32 Erste-Hilfe-Leistungen ausrücken. 70 Jahre später ist die Bergrettung Ebensee mit 62 Mitgliedern und durchschnittlich 120 Rettungs-Einsätzen pro Jahr die größte Ortsstelle Oberösterreichs. Vom Mut und der Einsatzbereitschaft der Ebenseer zeugt auch ein neuer Chronikband mit historischen Fotos.
Josef Vogl seit 70 Jahren im Einsatz
Obmann Andreas Buchegger ehrte zum Abschluss des Festaktes verdiente Bergretter. Der frühere Obmann Franz Sturm, Dieter Grossauer, Hans Hirnböck und Josef Vogl erhielten Urkunden und Ehrenpräsente. Ein besonderes Jubiläum feierte Josef Vogl, der seit 70 Jahren aktives Mitglied der Ebenseer Bergrettung und noch immer im Einsatz ist.
Geld für Umbau von Einsatzhütte
Der Reinerlös der Jubiläumsfeier wird für den dringend notwendigen Umbau der vereinseigenen Einsatzhütte am Feuerkogel verwendet. Am Ebenseer Hausberg leisten die heimischen Bergretter den ganzen Winter über Pistendienst und sorgen somit für die Sicherheit der Skifahrer und Wintersportler.
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