EBERSTALZELL. Pfarrer Pater Tassilo Boxleitner und Vizebürgermeister Günther See, Leiter des Arbeitskreises Energiespargemeinde, werden sich in den nächsten 365 Tagen ein interessantes Match liefern – und zwar eines, bei dem die Umwelt geschont wird.
Wer legt im Alltag ein klimaschutzfreundlicheres Verhalten an den Tag und wer hat möglicherweise sogar mehr Lebensqualität daraus? Die Pfarre und die Gemeinde liefern sich einen freundschaftlichen Wettstreit zum Klimaschutz.
Schon länger leben Gemeinde, Pfarre und die beiden Aktivisten ein klimafreundliches Verhalten vor – Photovoltaikanlage auf den Hausdächern oder sanfte Mobilität mit dem Fahrrad oder dem E-Auto. Jetzt setzen sie mit einem Duell noch etwas drauf. Das Projekt „Don Camillo und Peppone“, bei dem sich die Gemeinde mit der Pfarre ein spielerisches Klimamatch liefert, wird vom Klimabündnis OÖ organisiert.
Ein sehr spannendes Thema wird die Mobilität (Mitfahrbörse, Ruftaxi) der Aus- und Einpendler von Eberstalzell sein. In Kooperation mit der Fachhochschule Steyr, zahlreichen Betrieben und der Gemeinde soll ein Pilotprojekt in den nächsten Wochen gestartet werden. Vielleicht kann damit bald auf viele Zweitautos in den Haushalten verzichtet werden.
Bereits vor zehn Jahren erkannten die Verantwortlichen der Gemeinde die Wichtigkeit des Klimaschutzes und beschlossen, eine Klimabündnisgemeinde zu werden. Zahlreiche Projekte, wie zum Beispiel der „Tag der Sonne“, die Mobilitätswoche, Drei-Tage-autofrei oder Projekte mit dem Kindergarten und den Schulen wurden bereits durchgeführt. Zum zehnjährigen Jubiläum wurde die Gemeinde beim Klimabündnistreffen in Schlierbach sogar ausgezeichnet.
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