Trickbetrug: Mehr als 27.000 Euro Schaden
BEZIRK EFERDING. Eine 76-jährige fiel auf eine Trickbetrügerin hinein und übergab ihr mehr als 27.000 Euro. Die Täterin hatte sich als Verwandte ausgegeben.
Das Opfer erhielt am Morgen des 26. Februars einen Anruf einer Frau, die sich als Verwandte ausgab. Sie brauche Geld für eine Eigentumswohnung in Wels, gab die Betrügerin an und brachte die alte Frau dazu, 27.000 Euro Bargeld abzuheben. Kurze Zeit später erschien eine Frau an der Wohnung des Opfers, die sich als die Anwältin der Verwandten ausgab.
Das Opfer übergab ihr das Geld sowie zwei Golddukaten. Die Täterin verließ den Schauplatz anschließend zu Fuß. Sie war in etwa 30 Jahre alt, etwa 1,60 Meter groß, trug eine blaue Kapuzenjacke und eine schwarze Hose.
Hinweise der Polizei
Trickbetrüger sind oftmals gut geschult und schaffen es, sehr schnell Vertrauen in Menschen zu wecken, die Polizei empfiehlt daher besondere Vorsicht, wenn unbekannte Personen versuchen, persönlich oder am Telefon Geld zu erlangen.
Angehörige sollten mit ihren Familienmitgliedern über Trickbetrügereien sprechen und sie vor deren Tricks warnen.
Bei unbekannten Anrufern rät die Polizei dazu, sofort auflegen, wenn diese Geld fordern und sich generell nicht in längere Gespräche verwickeln zu lassen. Empfohlen wird zudem, sich nicht am Telefon unter Druck setzen oder verunsichern zu lassen.
Im Falle eines Anrufs einer unbekannten Person sollten keine Informationen über die finanzielle Lage oder ihren Familienstand ausgegeben werden.
Unbekannten Personen sollte niemals in die Wohnung gelassen werden. Auch Geld sollten sie keinesfalls erhalten.
Im Betrugsfall bittet die Polizei um schnellstmögliche telefonische oder persönliche Alarmierung.
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