Das beste Album Europas kommt von „My Ugly Clementine“
EFERDING. “My Ugly Clementine“, die Band rund um die Eferdingerin Sophie Lindinger, gewann als erste österreichische Band den „Impala Independent Music Award“. Mit der Auszeichnung reiht sich die Band zu ehemaligen Preisträgern wie Adele, The xx und Gurr ein.
Das Album „Vitamin C“ hat die Band komplett selbst produziert, Bandgründerin Sophie Lindinger ist auch bei der Produktion der Musikvideos involviert. „Wir sind alle nicht patriotisch und haben deswegen keinen besonderen Bezug zur Tatsache, dass wir als ,österreichische“ Band einen Award gewinnen“, so Schlagzeugerin Kathrin Kolleritsch. „Dennoch fühlen wir uns geehrt und freuen uns sehr darüber, dass ,Vitamin C“ so gut ankommt.“ Nastasja Ronck, Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs und Kathrin Kolleritsch lernten sich über gemeinsame Freunde und soziale Medien kennen und machen seit 2019 gemeinsam Musik. Das erste Konzert, das im Mai 2019 im Wiener Rhiz stattfand, war binnen eines Tages ausverkauft. Dies lag wohl daran, dass die Bandmitglieder sich zuvor bereits unabhängig voneinander einen Namen machten. Lindinger sorgte als Teil des Duos Leyya für Aufmerksamkeit und gewann zwei Amadeus Awards, Mira Lu Covacs konnte bereits unter ihrem Alter Ego „Schmieds Puls“ einen österreichischen Musikpreis gewinnen. Auch Nastasja Ronck und Kathrin Kolleritsch waren bereits vor der Bandgründung bekannte Namen in der Szene. „My Ugly Clementine“ selbst wurde für ihr erstes Album im September 2020 mit einem Amadeus Music Award ausgezeichnet.
Musik zur Selbstermächtigung
Als Mischung aus Grunge, Rock und Pop, die ins Ohr geht, beschreiben „My Ugly Clementine“ ihre Musik. Das zentrale Motiv ist Selbst-ermächtigung. Die aktuelle Single „I“m boring“ ist ein Song über nicht vorhandene Kommunikation und die Unsicherheiten, die damit einher gehen. Ganz nebenbei hat die Band auch noch einen Podcast unter dem Namen „Peptalk“ gegründet. „Die Idee war, Gespräche über die Hintergründe des Songwritings zu führen. Dazu haben wir verschiedenste Persönlichkeiten wie Judith Holofernes von „Wir sind Helden“ eingeladen, um gemeinsam etwas weiter in die Materie von Produktion bis Texten einzutauchen“, beschreibt Kolleritsch das Projekt.<
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden