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Nach 20 Jahren: Volksschule Hartkirchen übergeben

Lisa Hackl, 01.06.2022 14:08

HARTKIRCHEN. 20 Jahre nach Beginn der Planung konnte die Volksschule Hartkirchen ihrer Bestimmung übereben werden. Zur feierlichen Einweihung fanden sich neben Schülern und Lehrern auch zahlreiche Ehrengäste ein.

  1 / 4   Bürgermeister Wolfram Moshammer übergab den Schlüssel für die neue Schule an Direktorin Gertraud Ozlberger. (Foto: LHackl)

Seit 2002 wird diskutiert, die Volksschule Hartkirchen zu sanieren, mit einem dreiviertel Jahr Verspätung konnte die Volksschule nun übergeben werden. Die Neue Mittelschule wird ebenfals saniert und soll im September 2024 übergeben werden, das Umräumen des Gebäudes beginnt in den Sommerferien. Die alte Volksschule musste bis auf die Außenmauern saniert werden, auch die Decken, die ursprünlgich erhalten bleiben sollten, mussten aufgrund fehlender Statik neu gebaut werden. Bürgermeister Wolfram Moshammer (SPÖ) freut sich über die Fertigstellung. „Wir sind aber noch nicht fertig“, betont er.

Zehn Klassen zur Verfügung

Den 149 Volksschülern der Schule stehen in Zukunft acht Klassen zur Verfügung, die Schule wurde unter Einbeziehung des Kollegiums saniert. Die Lehrer sprachen sich für ein Marktplatz-Konzept aus, bei dem in jedem Stockwerk ein Sammelplatz für die Schüler existiert. Zwei Switch-Klassen wurden eingeplant, die Arbeiten in Gruppen oder von der neuen Mittelschule vorsehen. Auch eine offene Bibliothek konnte umgesetzt werden. Für die Kinder stehen neue Tafeln, Bildschirme und Whiteboards zur Verfügung, auch mit Tablets wird im Unterricht gearbeitet, bestätigt Direktorin Gertraud Ozlberger. Vor allem die helle Gestaltung und das durchgehende Farbkonzept seien bei der Planung wichtig gewesen, erklärt Moshammer. Ein Höhepunkt für Schüler und Lehrer ist die Terrasse im dritten Stock, auf der in Zukunft im Freien mit Blick in die Umgebung unterrichtet werden kann.

Umzug und Coronapandemie

Dank gebühre auch den Schülern für ihre Geduld, erklärte Ozlberger in ihrer Ansprache. Als 2020 nach dem ersten Lockdown die Bauarbeiten starteten, waren nicht nur die neuen Corona-Richtlinien eine Herausforderung für Schüler und Lehrpersonal, auch die Umzüge forderten alle Beteiligten. Manche der Klassen mussten viermal umziehen und sich Klassenräume mit anderen Parteien teilen“, erinnert sich Ozlberger

Ehrengäste freuten sich mit

Schulqualitätsmanager Johann Götzenberger erinnerte sich an die erste Besprechung zum Umbau der Volksschule vor elf Jahren und freute sich, auch bei der Eröffnung zu Gast sein zu dürfen. Die Volksschüler und Lehrer präsentierten Lieder, in dem sie ihre Erfahrungen während der Bauzeit verarbeiteten. Neben der Segnung von Pater Werner Gregorschitz hielten Landesrätin Birgit Gerstorfer und Landtagsabgeordnete Astrid Zehetmair Ansprachen. „Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung“, zitierte Zehetmair John F. Kennedy und freute sich mit Schülern und Lehrern, dass die neue Schule übergeben werden konnte, während sich Gerstorfer an ihren ersten Besuch in der alten Schule erinnerte und schilderte, wie sehr sich das Bild verändert hätte.


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