
EFERDING. Die Straßennamen der drittältesten Stadt in Österreich haben viel zu erzählen. So entstand die Idee zu einem Eferdinger Stadtführer der etwas anderen Art.
Ob Ludlgasse, Wibmgasse oder Schiferplatz: In Eferding gibt es heute rund 80 Straßen, Gassen, Wege und Plätze. Viele von ihnen haben eine Geschichte oder sind nach Persönlichkeiten oder Situationen benannt, über welche wiederum eine Geschichte erzählt werden kann. Ein Team vom Kulturverein Heimatbund Eferding ging diesen Geschichten auf den Grund und veröffentlichte das Buch „Eferdinger Straßen und Plätze erzählen Geschichten“. Die Idee für das Buch hatte Robert Zauner. Nach einem ersten Entwurf 2015 ist es für ihn eine Herzensangelegenheit. „Es ist einzigartig, weil es selten ein Buch gibt, wo die Geschichte der Straßen erzählt wird“, meint Zauner. Neben Geschichtlichem werden im Buch auch Anekdoten erzählt. So soll die schmalste Gasse in Eferding, das Ennser Gassl, das zwischen zwei Wirtshäusern lag, von den Besuchern als Toilette benutzt worden sein und bekam so den Beinamen „Stinkergassl“.
Das neueste Werk ist bereits das zehnte Buch des Heimatbunds. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte von Eferding und Umgebung in Erinnerung zu rufen.
Erhältlich ist das Buch bei der Raiffeisenbank, Sparkasse und Volksbank Eferding sowie beim Stadtmarketing und Tourismus Eferding. Buchpreis 10 Euro