EFERDING/OTTENSHEIM. Seit zehn Jahren ist die Demenzservicestelle Ottensheim Anlaufstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige in den Bezirken Eferding, Linz Land, Linz-Stadt, Rohrbach und Urfahr Umgebung. „Für die MAS Alzheimerhilfe ein Grund danke zu sagen und den Weltalzheimertag zu nutzen, um mit einem speziellen Programm zu feiern“, so Karin Laschalt, Leiterin der Demenzservicestellen der MAS Alzheimerhilfe.
In der Demenzservicestelle Ottensheim, Marktplatz 17, findet deshalb am Freitag, 16. September, von 13 bis 16.30 Uhr, ein Nachmittag der offenen Tür für alle Interessierten sowie ein spezielles Schnuppertraining für Personen mit Gedächtnistraining und ein Präventions-Schnuppertraining statt. Ab 19 Uhr geht es im Gemeindeamt Ottensheim weiter. Neben einem Rückblick wird der Doyen des Landestheaters Salzburg, Werner Friedl, aus dem Tagebuch eines pflegenden Angehörigen „Greta ist nicht mehr da“ lesen. Danach präsentiert Sabine Falk von Rundum Kunst ein Puppenspiel zum Thema Demenz „Wer bist denn du?“. Ausklang findet das Fest mit einem kleinen Buffet. Um Anmeldung bis 12. September wird gebeten.
Karin Laschalt hofft mit dieser Veranstaltung weiter Hemmschwellen abzubauen. Denn nach wie vor fällt es vielen Menschen schwer Hilfe zu holen und anzunehmen. „Dabei ist die emotionale und körperliche Belastung hoch und wird allmählich immer mehr. Es ist wichtig, rechtzeitig Hilfe zu holen, bevor man der Aufgabe nicht mehr gewachsen ist. Die Expertinnen der Demenzservicestelle stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. Oft genügt auch schon ein Telefonat“, betont Laschalt.
Allgemeine Information
Die Demenzservicestelle Ottensheim der MAS Alzheimerhilfe ist eine von derzeit sechs vom Land OÖ geförderten, qualifizierten konkreten Anlaufstellen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. In dieser speziell von der MAS Alzheimerhilfe entwickelten Versorgungseinrichtung erhalten Betroffene und Angehörige Rat in allen Fragen zum Thema Demenz. Alle Hilfs- und Entlastungsprogramme sind so ausgelegt, dass sie wissenschaftlich abgesichert, langfristig angelegt, niederschwellig und individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen ausgerichtet sind, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen zu verbessern.
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