Acht Kabarettisten bei der Ennser Kleinkunstkartoffel
ENNS. Selten kann man an einem Abend mehr Kabarettisten live erleben als bei der Ennser Kleinkunstkartoffel. Am Sonntag, 25. Februar, findet der Kabarettwettbewerb bereits zum elften Mal statt - um 19 Uhr in der Ennser Stadthalle. Für eine unterhaltsame Show werden die beiden Publikumslieblinge Clemens Maria Scheiner und Günther Lainer sorgen – bekannt etwa aus der ORF-Rateshow „Was gibt es Neues?“
Beim Wettbewerb selbst treten sechs Kabarettisten an – unter anderem aus Wien, Graz und Oberösterreich. Sie alle haben jeweils zehn Minuten lang die Chance, die Gunst des Publikums zu gewinnen. Heuer mit dabei sind Liedermacherin Elli Bauer, Schauspieler Helmut Frauenlob, „Wunderwuzzi“ Marco Resch, Poetry-Slam-Meister Klaus Lederwasch, Jungkabarettist Max Lenny und Kleinkünstler Roland Otto Bauschenberger.
Publikum entscheidet über Sieger
Das Publikum entscheidet per Stimmzettel, wer am Ende der Show die beliebte Kabaretttrophäe mit nachhause nehmen darf. Der Kulturverein Pa-Events freut sich als Veranstalter auf einen unterhaltsamen Abend voller Überraschungen. Karten für die Ennser Kleinkunstkartoffel gibt es im Vorverkauf um 14 Euro in den Raiffeisenbanken in Oberösterreich. An der Abendkasse gibt es Karten um 18 Euro.
Clemens Maria Schreiner
Der beliebte Moderator, Kabarettist und Rategast bei „Was gibt es Neues?“ führt wieder durch den Wettbewerb. Mit Weisheiten wie „Neun von zehn Kindern finden Mobbing lustig“ und „Ist es noch Selbstfindung, wenn mir jemand beim Suchen hilft?“ bringt Schreiner in seinem aktuellen Kabarett-Programm die Leute zum Lachen und Nachdenken.
Helmut Frauenlob
Der 29-jährige Schauspieler macht sich in seinem Programm „Der gute Mensch“ auf die Suche nach dem Sinn des Lebens und dem wirklich wahren, großen Glück - eine „philosophisch-humoristische Gesellschaftsstudie voll theatraler Momente, feinstem schwarzen Humor und Slapstick-Einlagen“.
Klaus Lederwasch
Er ist zweifacher Österreichischer Meister im Poetry Slam, Gründungsmitglied der „1. Grazer Lesebühne: Gewalt ist keine Lesung“, Moderator und Liedermacher. Nun will Klaus Lederwasch die Bühnen mit seinem ersten Solo-Kabarettprogramm erobern. Arbeitstitel: „Egotrip“.
Marco Resch
Anno 2017 begann der Bad Ischler seine komödiantische Laufbahn mit Auftritten in Salzburg, Graz und Linz, die ihn zum Wunderwuzzi (“mehr Wuzzi als Wunder“) dieser Zunft absteigen ließen. In seinem ersten Kabarett-Fragment „Marcokosmos“ vermischt er alltägliche Beobachtungen und politische Einsprengsel.
Elli Bauer
Mit Gitarre und Ukulele bewaffnet reimt sich die Grazer Liedermacherin auf Deutsch und Englisch schonungslos durch den Alltag. Vorurteile, der brennende Schloßberg, die eigene Körperbehaarung – auf den ersten Blick nicht unbedingt klassisches Liedmaterial, dafür aber umso lustiger.
Max Lenny
Der junge Kabarettist erzählt in seinem Programm „Beziehung(sweise)“ von seinen zwischenmenschlichen Erfahrungen – von der Geburt bis zum Studium. Er gibt Anekdoten aus seiner Kindheit zum Besten, berichtet von fragwürdiger Erziehung – und natürlich von Erlebnissen in Sachen Liebe.
Roland Otto Bauschenberger
Der Junggeselle erzählt in seinem Programm „Ausziehen leicht gedacht“ von seiner ersten eigenen Wohnung, von Partys und Frauengeschichten. Ans Erwachsenwerden denkt der Anfang-20er noch lange nicht. Denn das würde bedeuten, dass er die Hausarbeit selbst machen müsste.
Günther Lainer
Den Linzer Kabarettist, Cliniclown, Buchautor und Jongleur kennt man inzwischen vor allem aus dem Fernsehen: In „Was gibt es Neues“, „CopStories“, „Soko Donau“, „Der Winzerkönig“ und „Bist du deppert“ war oder ist er regelmäßig beliebter Gast. Außerdem macht er sich bei Michael Niavaranis Komödien als Theater-Schauspieler einen Namen.
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