Sommerakademie von Talente OÖ fördert hochbegabte Schüler
ST. FLORIAN. 280 hochbegabte Schüler der 7. bis 12. Schulstufe aus ganz Oberösterreich nahmen an der sechstägigen Sommerakademie von Talente OÖ an der HLBLA St. Florian teil.
Die hochbegabten Schüler konnten sich für einen der Kurse „Bit, Bytes und CPU – die Welt der Microcontroller“, „Forschen – probieren – experimentieren“, „Jenseits von Rechenland“, „Writing with Pictures – Painting with Word“, „Abenteuer Astronomie – der kosmische Blickwinkel“, „English Drama Group“, „Geografie, Umwelt und Gesellschaft – Klimaveränderungen“ und „Kreativität und Gestaltung – Wege zur bildnerischen Entfaltung“ anmelden. Die Kurse wurden von je zwei Referenten geleitet und dauerten täglich sieben Stunden. Zusätzlich gab es freiwillige Abendeinheiten. Zum pädagogischen Konzept gehörte, dass die Schüler und Referenten in der Schule übernachteten.
Langeweile im Unterricht
Um bei der Sommerakademie teilnehmen zu können, müssen die Schüler auf Hochbegabung getestet sein (Intelligenzquotient von mindestens 130) oder in einem gewissen Bereich einen Stärkennachweis erbringen. Aufgrund von Corona waren heuer weniger Schüler als sonst angemeldet. „Hochbegabte Schüler muss man genauso fördern wie weniger begabte“, sagt Veranstaltungsleiterin Ulrike Moser. Für Lehrer im Regelunterricht sei das schwer umzusetzen, da sie sich um die ganze Klasse kümmern müssen. Die Folge sei, dass sich Hochbegabte in der Schule oft langweilen.
Workshops bei Betrieben
Unabhängig von der Sommerakademie gibt es für Hochbegabte auch Workshoptage an Betrieben. „Das Ziel ist es, junge Talente an Firmen und Ausbildungswege heranzuführen“, sagt Bildungslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP). In der KTM Motohall in Mattighofen erhält man am 14. Oktober einen informativen Einblick in die Welt von KTM. Jedes Mitglied von Talente OÖ kann sich bis 25. September dafür anmelden.
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