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Ennser Jungmediziner rät Impf-Skeptikern zu Informationen aus seriösen Quellen

Thomas Lettner, 22.12.2020 17:00

ENNS/WIEN. Der Ennser Daniel Peter Ramsmayer hat das Biologiestudium an der Universität Wien und anschließend das Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien trotz coronabedingt erschwerter Bedingungen in Mindeststudienzeit abgeschlossen.

Daniel Ramsmayer (r.) mit dem Medizin-Nobelpreisträger Eric Kandel. Foto: Ramsmayer
Daniel Ramsmayer (r.) mit dem Medizin-Nobelpreisträger Eric Kandel. Foto: Ramsmayer

Nach der Matura am BRG Enns fasste Ramsmayer den Entschluss, ein Biologiestudium an der Universität Wien zu absolvieren. Das Bachelorstudium und das darauffolgende Masterstudium schloss er mit Auszeichnung ab. Anschließend nahm er im Sommer 2014 am Medizinaufnahmetest teil, konnte sich einen Platz sichern und gleich im Herbst mit dem Medizinstudium beginnen.

Behandlung von infizierten Patienten

Da das letzte Studienjahr des sechsjährigen Medizinstudiums zum Großteil aus Praktika besteht und daher in einer Klinik absolviert werden muss, war es ab dem Frühjahr teilweise schwierig, ausreichend praktische Fähigkeiten in den einzelnen medizinischen Fachdisziplinen zu sammeln. Aufgrund der Covid-19-bedingten starken Einschränkungen im Klinikbetrieb (z.B. keine geplanten Operationen und kein Ambulanzbetrieb) lag der Schwerpunkt auf der Behandlung von infizierten Patienten. Dadurch bekam Ramsmayer Einblick in die intensive Betreuung von Patienten verschiedener Altersgruppen mit teilweise schweren Verläufen. Er unterstützte auch das Stammpersonal bei den Testungen und wurde aufgrund des Kontaktes zu Covid-19 positiven Patienten auch mehrmals selbst getestet.

Aufräumen mit Impfmythen

Die häufig diskutierte Corona-Impfpflicht lehnt der Mediziner und Biologe generell ab, plädiert aber das Impfangebot in Anspruch zu nehmen, um eine hohe Durchimpfungsrate und Herdenimmunität zu erreichen. Personen, die eine gewisse Skepsis gegenüber der Impfung haben und noch unschlüssig sind, rät er, nur Informationen aus seriösen Quellen wie vom eigenen Hausarzt zu beziehen. Mit den teilweise kursierenden Impfmythen (z.B. der neu zugelassene mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 verändere die menschliche DNA oder sei durch das beschleunigte Zulassungsverfahren nicht sicher) kann Ramsmayer klar verneinen. „Das Einzige, was nicht mit einer hundertprozentigen Sicherheit aufgrund fehlender mehrjähriger Daten ausgeschlossen werden kann, sind Langzeitnebenwirkungen der Impfung“, meint er.

Treffen mit bekannten Persönlichkeiten

Während der Studienzeit hatte Ramsmayer auch die Gelegenheit, interessante Persönlichkeiten kennenzulernen wie den Fernsehmoderator und Arzt Dr. Eckart von Hirschhausen oder den Medizin-Nobelpreisträger Eric Kandel. Besonders beeindruckend war jedoch Niki Lauda. Ihn und seine Familie durfte er im Zuge eines Spitalaufenthalts Laudas mehrere Wochen lang begleiten und kennenlernen.


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Andreas
Andreas
23.12.2020 11:31

Angst und Bange

Bei solch unkritischen, dem von-oben-gewollten-Mainstream folgenden Jungmedizinern kann uns in Bezug auf unser aller Gesundheit nur angst und bange werden.