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Rehaklinik Enns therapiert Post-Covid-19-Patienten

Thomas Lettner, 22.12.2020 17:00

ENNS. Zur Entlastung der Akutspitäler hat die von der Vamed und der oberösterreichischen Gesundheitsholding (ÖOG) betriebene Rehaklinik Enns Anfang Dezember ihren Betrieb als Medizinische Versorgungseinheit (MVE) für an Covid-19 erkrankte Patienten aufgenommen.

Foto: Rehaklinik Enns
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„Wir betreuen hier maximal 29 Patienten“, erklärt Verwaltungsleiter Gerald Schaflechner. Die Covid-19-Station ist von den weiteren Stationen im Haus abgetrennt und kann nur durch Schleusen betreten werden. Das speziell geschulte Personal kümmert sich unter Einhaltung strenger Sicherheits- und Hygienemaßnahmen um die Pflege und die psychologische Begleitung der Patienten.

Auswirkung auf Atemwege

Die zweite Hauptaufgabe der Rehaklinik Enns ist derzeit die Rehabilitation von Patienten nach einer Covid-19-Erkrankung in Form einer speziell entwickelten Post-Covid-Rehabilitation. „Die Krankheit wirkt sich vor allem im pneumologischen Bereich aus“, erklärt der Ärztliche Leiter Primar Bernhard Haider.

Noch Plätze verfügbar

Die Post-Covid-Reha dauert drei Wochen. Physiotherapie, regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining, Diätologie, Beratungen (wie zum Beispiel die Raucherentwöhnung) und Entspannung tragen dazu bei, die Atemmuskulatur zu stärken und die Lungenfunktion wiederzuerlangen. Patienten, die die Post-Covid-Rehabilitation in Anspruch nehmen möchten, müssen nicht vorher in der MVE behandelt worden sein, sondern können auch von externen Ärzten zugewiesen werden. „An der Rehaklinik Enns sind noch Plätze verfügbar“, sagt Haider.


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