Lehrpfad zum Thema Streuobstwiese am Sumerauerhof in St. Florian
ST. FLORIAN. Wie Naturschutz und nachhaltige Landwirtschaft Hand in Hand gehen können, das zeigt der Sumerauerhof. Um die Artenvielfalt zu fördern und wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzern zu schaffen, wurden im Rahmen des Projektes „Streuobstwiesen - Regionale Identität und Hotspots der Biodiversität“ rund 35 alte Obstbäume gepflanzt.
Erfreulich ist in diesem Zusammenhang das Ergebnis des Fledermausmonitorings 2024. Acht verschiedene Fledermausarten wurden am Sumerauerhof nachgewiesen. Das Monitoring wird diesen Sommer wiederholt. Das Projekt „Streuobstwiesen“ setzt auf die Pflege und Nachpflanzung alter Obstbaumsorten, sowie auf Bewusstseinsbildung, um die Streuobstbestände „zukunftsfit“ zu machen und um zum Erhalt dieses Lebensraums beizutragen.
Alte Obstsorten
Neben klingenden alten Sorten wie „Florianer Rosmarin“ oder „Kronprinz Rudolf“ finden sich hier auch Raritäten, wie Elsbeere und Maulbeere. Unterwuchskontrolle erfolgt durch Beweidung mit von Aussterben bedrohten Österreichischen Schaf- und Ziegenrassen. Durch die Beweidung und die schonende Bewirtschaftung profitieren neben anderen Gruppen vor allem Vögel und Insekten.
Lehrpfad
Ein beschilderter Lehrpfad lädt die Besucher zum Verweilen und zum Erkunden der vielfältigen Natur der Streuobstwiese ein. Die Naturinteressierten erfahren Interessantes über die verschiedenen Baumarten, die Sortenvielfalt und über die Bewohner dieses Lebensraumes.
Familiensonntag und Feldermaus-Tour
Der Familiensonntag am 6. Juli widmet sich dem Thema „Faszinierende Vogelwelt“. Um 11 Uhr ist eine Greifvogel-Auswilderung geplant. Eine „Fledermaus Dämmerungstour“ steht am Sonntag, 27. Juli, ab 20.15 Uhr am Programm.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden