Ennser Bürgermeister Karlinger wird nicht mehr kandidieren
ENNS. Nach 35-jähriger Tätigkeit im Ennser Gemeinderat, wird Bürgermeister Franz Stefan Karlinger im nächsten Jahr nicht mehr zur Bürgermeisterwahl antreten.
Seine Entscheidung sei eine rein private und persönliche, betont Franz Stefan Karlinger. Gemeinsam mit seiner Familie, allen voran mit Ehefrau Doris, habe er den Entschluss gefasst, die letzten Jahre seiner beruflichen Laufbahn in eine neue Richtung gehen zu lassen. „Der Schritt ist mir sehr schwergefallen und wurde von einem langen Denk- und Entscheidungsprozess begleitet. Als gebürtiger und begeisterter Ennser ist es für mich die tollste Herausforderung mich für diese liebens- und lebenswerte Stadt einbringen zu dürfen. Die beste Möglichkeit sich dementsprechend einzusetzen bietet die Tätigkeit des Bürgermeisters“, sagt Karlinger. „Trotz dieser ausgesprochen reizvollen Aufgabe ist dieses Amt besonders herausfordernd und zeitaufwendig. Nach all den Jahren reift nun immer mehr der Wunsch nach einer geregelteren Arbeitszeit, in der es künftig besser möglich ist freie Zeit für die Familie, die mich so großartig unterstützt, aber auch für mich, zu planen. Ungeachtet dessen halte ich klar fest, dass ich mit voller Überzeugung und vollem Engagement die Amtsperiode fertig machen werde“, versichert Bürgermeister Franz Stefan Karlinger.
Weitere Vorhaben
Es warten noch einige ihm wichtige Großprojekte auf ihre Umsetzung. Das neue Kinderhaus mit dem Musikheim am Freibadgelände, die Planung der neuen Feuerwehr-Einsatzzentrale, die Realisierung des Stadtgeschichtemuseums, die letzte Sanierungsetappe der Volksschule und manch andere Vorhaben, möchte Bürgermeister Franz Stefan Karlinger in den nächsten ein einhalb Jahren noch auf Schiene bringen.
Was bringt die Zukunft
Zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus den politischen Ämtern wird Bürgermeister Karlinger knapp 59 Jahre alt sein. Als dienstfrei gestellter Postbeamter ist er derzeit in Gesprächen mit der Post AG ob und in welcher Verwendung er wieder zurückkehren beziehungsweise, ob sich ein völlig anderes Aufgabengebiet abseits der Post ergeben wird. Sicher ist, dass die in langjähriger politischer Tätigkeit erworbenen Fähigkeiten, das Wissen und die Kompetenzen, in das neue Betätigungsfeld einfließen sollen.
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