Fahr nicht fort, kauf im Ort: Esternberg belebt mit Wertgutscheinen die Wirtschaft der Gemeinde
ESTERNBERG. In der Sauwaldgemeinde Esternberg wurde vor kurzem der Verein „Esternberg (be)lebt die Regionalität“ gegründet.
Seit längerer Zeit beschäftigte sich Alois Ortner, der Obmann des Umweltausschusses der Gemeinde, mit dem Gedanken, die Wirtschaft im Ort zu beleben und zu stärken. In schon so manchen Orten des Bezirkes gibt es sie die Wertgutscheine – mit diesen kann der Bürger im Ort einkaufen und dem Motto treu bleiben „Kauf im Ort, fahr nicht fort“.
49 Unternehmen dabei
49 Gewerbetreibende aus der Gemeinde haben sich am Gründungstag der Idee angeschlossen und garantieren einen erfolgreichen Start noch im November 2018. Auch ein Funktionärsteam wurde sogleich gewählt. Zum Obmann wurde Alois Ortner, zu seinem Stellvertreter Harald Reitinger bestellt. Zum Kassier wurden Johann Breit (Stv.: Josef Kropfmüller) und zum Schriftführer Elke Zaunbauer (Stv.: Sabine Stadlmair) gewählt. Als Beiräte stehen dem neuen Vorstandsteam Wolfgang Fuchs, Robert Schwendinger und Vizebürgermeister Josef Greiner zur Verfügung. Als Rechnungsprüfer fungieren Michaela Grasegger und Andreas Laufer. Jeder Gewerbetreibende leistet an den Verein einen Jahresbeitrag in Höhe von 20 Euro, um die anstehenden Ausgaben des Vereines decken zu können. Die Gemeinde Esternberg wird dem Verein zu Beginn hilfreich zur Seite stehen und die Kosten für den Druck der ersten Wertgutscheine übernehmen.
Ab Ende November erhältlich
Ab Ende November kann man die Esternberger Wertgutscheine um zehn bzw. um fünf Euro auf den Bankinstituten oder auf der Gemeinde erwerben. Damit kann im Ort eingekauft werden, der Friseur oder der Therapeut bezahlt werden, eine Gasthausrechnung beglichen werden oder in jedem örtlichen Kaufhaus für den Alltag eingekauft werden. Fast 50 Möglichkeiten stehen in Esternberg zur Auswahl, um die Wertgutscheine auch wieder weiterzugeben. Der Verein wünscht sich einen Jahresumsatz in Höhe von etwa 50.000 Euro – Geld, das mit dieser Aktion im Ort bleiben und die heimische Wirtschaft stärken wird. Der Verein will keinen Gewinn machen, nur die Wirtschaft ankurbeln.
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