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Starzinger baut Standort Frankenmarkt aus und blickt nach Asien

Wolfgang Schobesberger, 27.09.2016 14:18

Die Getränkegruppe Starzinger ist seit 110 Jahren in der Region verwurzelt und setzt weiterhin auf den Standort Frankenmarkt. Allein in den letzten beiden Jahren wurden rund 20 Millionen Euro in die Produktion in Frankemarkt investiert. Parallel beginnt man aber auch Märkte außerhalb Österreichs zu erschließen.

  1 / 3   Prokurist Patrick Moser und Betriebsbraumeister Victor Starzinger arbeiten an Zukunftsmärkten für die Getränkegruppe Starzinger. Foto: Schobesberger

Der Ausbau des Standorts in Frankenmarkt schreitet zügig voran. Vor wenigen Tagen ging ein brandneues Heizwerk in Betrieb. „Für uns ist es ganz wichtig autark zu sein, sollte es bei der Versorgung zu Problemen kommen, können wir unsere Maschinen immer noch bedienen“, erklärt Betriebsbraumeister Victor Starzinger.

Aktuell wird auch an einer neuen Produktionshalle für PET-Flaschen gebaut, die 2017 den Betrieb aufnehmen soll. Mit der PET-Produktion in Frankenmarkt werde die Private Label Dienstleistung weiter verbessert, erklärt Prokurist Patrick Moser. Diese Auftragsproduktionen sind neben den Eigenmarken der zweite wichtige Betriebszweig des Unternehmens. Aktuell produziert oder verpackt man rund 1000 Produkte für andere Unternehmen. Man sei international für gute Qualität und hohe Flexibilität bekannt, unterstreicht Moser.

Wenn die PET-Produktion ihren Betrieb voll aufgenommen hat, werden am Standort rund 15 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Derzeit sind in Frankenmarkt 180 der insgesamt 250 Mitarbeiter tätig.

Zukunftsmarkt China

Während man die Private Label Produkte bereits weltweit im Handel findet, lag bei den Eigenprodukten der Fokus bislang klar auf dem Heimatmarkt. Mit Ausnahme von Bayern. Hier gebe es noch ein dichtes Netz von Getränkemarken, was uns natürlich zugutekommt, erklärt Moser. Doch seit etwa zwei Jahren merke man eine verstärkte Nachfrage an Markenexport aus dem benachbarten Ausland, der dem starken Marketing-Auftritt im Inland geschuldet ist, so Moser weiter.

Das Auslandsgeschäft soll zwar weiterhin hauptsächlich „reaktiv“ betrieben werden, in Asien aber wird das Unternehmen nun selbst aktiv. Seit einem Monat hat man in Shanghai einen Handelsvertreter, der die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens in China vermarkten soll.Hier setzt man auf das gute Image von „Made in Austria“ und die hohe Qualität der eigenen Produkte. „Ich war zuletzt viel in China unterwegs und habe gemerkt, dass das funktioniert“, so Starzinger.

Neben der Dosenabfüllung und Wasser ist vor allem Bier ein großes Thema für den Chinesischen Markt. Dem trug man zuletzt auch Rechnung, indem man für die Traditionsbrauerei „Bräu am Berg“ eine eigene Webseite gestaltete, um Kunden direkt ansprechen zu können.


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