Unterweißenbach: Aufwind im Herzen der Mühlviertler Alm
UNTERWEISSENBACH. „Es ist ein Aufwind bei uns zu spüren“, sagt Bürgermeister Johannes Hinterreither-Kern. Das Ortsoberhaupt spielt damit auf laufende Bauprojekte, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorhaben in der Mühlviertler Alm-Gemeinde an.
Ein großer Teil des Ortszentrums ist derzeit eine Baustelle. Das ehemalige Post-Gebäude ist dem neuen Haus der Musik gewichen, in dem auch das Familieninformationszentrum für die Region und ein öffentliches WC Platz finden werden. Der Spatenstich fand im vergangenen März statt, im Sommer 2018 soll das Haus bezugsfertig sein, um rechtzeitig in Betrieb gehen zu können. Die Eröffnungsfeier wird im Herbst 2018 stattfinden.
Optimale Probenräume für Musik
Die Musikkapelle mit ihren zahlreichen jungen und ältergedienten Mitgliedern, die dank der Landesmusikschule ein hohes musikalisches Niveau aufweisen, findet dann optimale Probenräume vor. „Die Musiker leisten mit 80.000 Euro in bar und in Form von Arbeitsleitung zu den Gesamtkosten von 1.178.000 Euro einen gewaltigen Beitrag“, lobt Bürgermeister Johannes Hinterreither-Kern. Er bedankt sich aber auch gleichzeitig beim Land OÖ. „Wir haben von mehreren Ressorts vorbildliche Unterstützung bekommen.“
FIZ bringt mehr Frequenz
Im neuen Familieninformationszentrum (FIZ), dem jüngsten von insgesamt drei im Bezirk, wird es eine Fülle von Beratungsangeboten für Familien mit Kindern und Jugendlichen aus der Region geben. Die Bandbreite reicht von Ernährungs- und Stillberatung über Rechtsauskünfte, Suchtberatung bis hin zu psychologischer Hilfe und Logopädie. Aus dem Leader-Fördertopf gibt es für das FIZ einen kräftigen Zuschuss von 94.000 Euro. „Positiv ist auch, dass das FIZ noch mehr Frequenz in die Gemeinde bringen wird und dadurch die Wirtschaft weiter ankurbelt“, sagt der Bürgermeister.
Wirtschaft floriert
Dieser Bereich scheint im Ort ohnehin zu florieren. „Bei der Kaufkraftanalyse kommen wir in vielen Bereichen gleich nach der Bezirkshauptstadt“, so Hinterreither-Kern. Er freut sich über die Tatkraft vieler Unternehmer, die ihre Betriebe neu gestalten wie Papier- und Buchhändler Georg Obereder oder sogar völlig neu bauen wie der Sparmarkt Gerner.
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