Pilgern auf vier Hufen: der Johannesweg per Pferd
KÖNIGSWIESEN/MÜHLVIERTLER ALM. Per pedes, für Fußwallfahrer, war der Johannesweg schon seit seiner Gründung 2012 der große Renner. Ab Juli kann der spirituelle Pilgerweg auch auf vier Hufen zurückgelegt werden – als Johannesritt. Tips sprach darüber mit Markus Danninger aus Mönchdorf, Obmann des Pferdereichs Mühlviertler Alm.
„Es gibt zwei Möglichkeiten, den 110 Kilometer langen Johannesritt anzugehen – entweder man organisiert sich das Quartier für Mensch und Tier individuell, oder man bucht den Ritt bei einem Betrieb im Pferdereich“, beschreibt Markus Danninger.
Zwölf Stationen in fünf Tagen
Innerhalb von fünf Tagen werden alle zwölf Johannesweg-Stationen angeritten. Der Wanderweg deckt sich nur zum Teil mit dem Reitweg. Danninger: „Das hat einen praktischen Grund, das Anreiten der Quartiere muss möglich sein.“ Den reitenden Pilgern – oder pilgernden Reitern – verspricht der Johannesritt die Möglichkeit, fernab des stressigen Alltags in der Ruhe der Natur die eigene Balance wiederzufinden. Markiert wird der Johannesritt sobald es die Frühjahrs-Witterung zulässt.
Eröffnung beim Pferdereich-Fest
Die Eröffnung findet im Rahmen des Pferdereich-Fests am Sonntag, 1. Juli, in Haid bei Königswiesen statt. Dabei wird auch eine Gruppe Reiter unter der Führung von Markus Danninger verabschiedet, die den fünftägigen Johannesritt am darauffolgenden Tag in Angriff nehmen.
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