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Vorzeigeprojekt zur Ortskernbelebung heißt Königswieser Hof

Mag. Claudia Greindl, 06.03.2021 19:30

KÖNIGSWIESEN. Der Unternehmer Karl Hüttmannsberger errichtet - Tips berichtet exklusiv - im Ortszentrum einen österreichweit als Vorzeigeprojekt geltenden Hotel- und Gastronomiebetrieb. Die Suche nach einem passenden Namen hat nun gefruchtet: Der Betrieb wird Königswieser Hof heißen.

Bauherr Karl Hüttmannsberger am Bauplatz im Ortskern von Königswiesen. Die Abrissarbeiten sind abgeschlossen. Foto: Entwicklerei/Richard Obereder
Bauherr Karl Hüttmannsberger am Bauplatz im Ortskern von Königswiesen. Die Abrissarbeiten sind abgeschlossen. Foto: Entwicklerei/Richard Obereder

Österreichweit leiden immer mehr Gemeinden an der Vereinsamung der Ortszentren. Geschäfte wandern an den Rand der Orte ab und hinterlassen leblose Marktplätze. Doch es gibt Menschen, die sich damit nicht abfinden wollen und sich gegen diese Entwicklung stellen. Nach mehrjähriger Sondierungsarbeit wurde nun in Königswiesen  ein Konzept gefunden, das zu einem österreichweiten Vorzeigeprojekt werden kann. Entgegen dem Trend, immer mehr Grünflächen zu verbauen, ist das Ziel dieses Projektes, leerstehende Flächen im Ort zu nutzen.

Ortskernbelebung

Wie berichtet, bildet das  bodenständige Wirtshaus den Kernbereich des neuen Gastronomie- und Hotelleriebetriebes, der mitten am Martkplatz von Königswiesen entsteht. Es soll das gesellschaftliche Treiben und alte Traditionen im Ortszentrum wiederbeleben. Damit Erinnerungen an den nunmehrigen Projektstandort der ehemaligen Gasthäuser Dungl und Fellhofer nicht der Vergangenheit angehören, sondern auch für künftige Generationen erlebbar werden. Ein ehemaliger Königswiesener beschreibt dies so: „Meine Bilder im Kopf zeigen noch das pralle Leben in den beiden Wirtshäusern, als ich als Kind mit meinem Opa und meinem Papa nach der Kirche dort beim Frühschoppen war!“

Kulinarische Schätze wiederbeleben

Rund um das neue, aber traditionelle Wirtshaus formen sich ein Kaffeehaus, ein Restaurant und ein Veranstaltungsraum sowie 36 Hotelzimmer. Einheimische, Touristen und Seminargäste sollen sich hier treffen und das Haus soll mit traditionellen Festen und Feiern belebt werden. Kulinarische Schätze wie der „Dungl-Sterz“ sollen wieder den Weg in die Speisekarte finden. Im hauseigenen Hofladen werden außerdem Bäckereiprodukte und regionale Lebensmittel zum Verkauf angeboten werden.

Die Bezeichnung „Königswieser Hof“ war bei der Suche nach einem passenden Namen das logische Ergebnis. Derzeit wird intensiv am Gesamtkonzept und der Ausrichtung gefeilt, damit dieses Vorhaben nachhaltig das Leben und die Kultur aller Generationen in Königswiesen prägen kann.

Gut 20 neue Arbeitsplätze

Der 3-Sterne-plus Betrieb wird mehr als 20 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Suche nach engagierten und leidenschaftlichen Gastronomen und Gastgebern steht demnächst auf der Agenda des Projektteams rund um Investor Karl Hüttmannsberger. Die Wertschöpfung beim Bau und der Ausstattung des Königswieser Hofes sollen durch die Aufträge an regionale Baufirmen und Gewerbebetriebe in der Region bleiben.

Der Investor 

Karl Hüttmannsberger ist 51 Jahre alt, verheiratet und hat drei Söhne. Seine Hobbys sind die Jagd und die Natur sowie die Feuerwehr (seit 2008 ist er Kommandant der FF Königswiesen). Nach einer agrarischen  Ausbildung (ursprünglich hätte Hüttmannsberger den elterlichen Hof übernehmen sollen) folgte die technische Ausbildung (Lehre, Abendschule HTL). 1995 Gründete Hüttmannsberger die HTK Maschinen- und Apparatebau GmbH (Kleinteile, Sondermaschinen, Werkzeug- und Formenbau, diffizilen Hightech-Komponenten für die Automobil- und Luftfahrtindustrie). Der Höchststand an Mitarbeitern betrug 30, aktuell sind es 23 


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