Generationswechsel im Freistädter Brauhaus bahnt sich an
FREISTADT. Nachfolge in die Geschäftsführung (m/w), empathische/r Manager/in mit regionaler Verbundenheit – so liest sich das Inserat einer renommierten Personalberatungsfirma für die Braucommune Freistadt. Tips hat bei Langzeit-Geschäftsführer Ewald Pöschko nachgefragt, was dahintersteckt.
„Ich bin jetzt 62, mit 65 Jahren, Ende 2023, werde ich in Pension gehen“, sagt Ewald Pöschko. Knapp drei Jahre vor diesem Termin beginnt man in der Braucommune daher mit der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin, um eine geordnete Übergabe einzuleiten. Wie sieht der Zeitplan genau aus?
Arbeitsbeginn Anfang 2022
„Bis Mitte des Jahres sollen die Einstellungsgespräche abgeschlossen sein, ein halbes Jahr hat die vom Verwaltungsrat ausgewählte Person dann Zeit zu kündigen, Anfang 2022 stellen wir uns als Arbeitsbeginn vor. Mein Nachfolger soll in einer gemeinsamen Geschäftsführung mit mir die Firma in Ruhe kennenlernen können“, sagt der Freistädter, der „der Firma“ seit 1988 seinen Stempel aufgedrückt hat. Nach der Matura an der HAK Freistadt begann Pöschko eine internationale Berufslaufbahn, die ihn über einen amerikanischen Pharmakonzern, eine französische Baufirma und ein deutsches Unternehmen, spezialisiert auf Pipelines und Kernkraftwerke, zu Baumax führte.
„Ewald, ich brauch dich!“
Dann erreichte ihn ein Appell des späteren Bürgermeisters Josef Mühlbachler, Berater der Braucommune Freistadt unter Vorstand Wolfgang Deim: „Ewald, ich brauch dich!“ 1988 trat Pöschko als kaufmännischer Leiter bei der Braucommune in den Dienst, es folgte die Prokura und die Geschäftsleitung. „Ich habe es nicht bereut, es ist schön, wenn man so ein Lebensprojekt durchziehen kann. Wenn man schaut, wie wir heute dastehen, habe ich wahrscheinlich ziemlich viel richtig gemacht.“
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