Teststation Pregarten: "Behörden sollen übernehmen"
PREGARTEN. Trotz der vielen Freiwilligen stoßen die Mitarbeiter bei der Corona-Teststation in Pregarten an ihre Grenzen. Die vier Bürgermeister der RUF-Gemeinden fordern daher weiter die Übernahme der Teststraßen durch die Behörden.
„Testen ist einer der Schlüssel zur Bekämpfung der Pandemie“, sind sich die Bürgermeister der RUF-Gemeinden (Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf und Wartberg ob der Aist) einig. So haben David Bergsmann, Fritz Robeischl, Günther Zillner und Dietmar Stegfellner auf Eigeninitiative eine gemeinsame Teststraße in der Bruckmühle geschaffen.
15.000 Testungen in zwei Monaten
In gut zwei Monaten wurden zirka 15.000 Testungen in mehr als 2.000 Arbeitsstunden durchgeführt und dadurch auch zahlreiche Infektionsketten unterbrochen. „Seit Beginn liegt die Auslastung bei 100 Prozent, der Erfolg gibt uns Recht, aber der Aufwand für alle Beteiligten ist enorm“, beschreiben Bergsmann und Zillner die Situation.
„Der große Aufwand ist nur gemeinsam zu stemmen! Rotes Kreuz, freiwilliges medizinisches Personal, private Schreibkräfte und unsere Mitarbeiter der vier Gemeinden arbeiten Hand in Hand zusammen, um den enormen Zulauf bewerkstelligen zu können. Dankeschön an Alle, die uns hier so tatkräftig unterstützen“, erklären Stegfellner und Robeischl.
Übernahme durch Behörden erwünscht
„Trotz der vielen Freiwilligen stoßen wir immer mehr an die Grenzen unserer Gemeindeämter und es bleiben Dinge des Tagesgeschehens unerledigt! Auch bitten der Bevölkerung zur Ausweitung der Testzeiten konnten daher nicht umgesetzt werden“, so Bergsmann und Robeischl. „Seit Beginn an stehen wir mit den Zuständigen des Landes Oberösterreich in Kontakt um eine Überleitung an die landeseigenen Teststraßen einzuleiten. Leider blieb unser Wunsch bisher unerfüllt!“
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