WINDHAAG/FREISTADT. Der Marianist Friedrich Pachinger feiert am 21. April seinen „Neunziger“. Der Jubilar war 31 Jahre lang Direktor der Hauptschule und Leiter des Internats im Marianum Freistadt.
1932 in Paßberg, Gemeinde Windhaag bei Freistadt, geboren, besuchte Pachinger nach der Volksschule die Hauptschule im Marianum Freistadt, wo er die Marianisten kennen lernte. Er trat in das Postulat ein und band sich 1956 durch die ewigen Gelübde ganz an die Gesellschaft Mariä.
Matura in Wien
Nach der Matura 1954 am Lehrerseminar Wien-Scheidlstraße wirkte er als Lehrer und Erzieher im Marianum Freistadt. Bald fiel er wegen seines besonderen pädagogischen Geschicks den Ordensoberen auf und sie beriefen ihn 1957 an die Übungsvolksschule des Lehrerseminars in Wien, ehe er im Jahr 1959 an die Hauptschule der Albertus-Magnus-Schule in Wien-Semperstraße versetzt wurde. 1965 wurde Pachinger die Direktion der Hauptschule und des Internats im Marianum Freistadt anvertraut.
Positive Entwicklung
In den 31 Jahren seiner Leitertätigkeit nahm das Marianum eine äußerst positive Entwicklung. Den großen Umschwung brachte die Auflösung des Internates und die Aufnahme von Mädchen in die Schule. Zu Pachingers wichtigsten Grundsätzen zählte unter anderem – als Voraussetzung, Neuerungen im Schulwesen rechtzeitig aufzugreifen und umzusetzen – die gute Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. Das Marianum galt als hervorragende Bildungsstätte in der Region. Diesen Ruf hat es sich bis heute erhalten.
Ausgezeichneter Lehrer
Friedrich Pachinger war auch ein ausgezeichneter Lehrer. Er verstand es sehr gut, die Schüler durch praktisches Tun im Unterricht zu motivieren. Besonders in seinem Lieblingsfach Biologie war er ein Experte. Pachinger lebt seit seiner Pensionierung 1996 in der Kommunität Freistadt und ist noch mit Arbeiten für die Gemeinschaft und mit biologiebezogenen Hobbys beschäftigt. Zudem kocht er an vielen Wochenenden gerne für die Kommunität. (KhS)
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