MÜHLVIERTLER ALM/ FREISTADT. Einen enormen Aufschwung hat der Mountainbike (MTB)-Sport in der Region genommen. Die damit verbundenen Chancen und Risken behandelt der neue MTB-Maßnahmenplan.
Diesen Masterplan zum Thema Mountainbiken der Zukunft erstellte der Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt gemeinsam mit dem internationalen MTB-Destinationsentwickler Allegra Tourismus. Eingebunden waren viele lokale MTB-Experten. Sowohl bei Gästen als auch bei Einheimischen ist das Mountainbiken ist zu einem Lebensstil und Breitensport für alle Generationen geworden. Diese Sportart als Bewegungsform birgt sowohl Chancen als auch Risken, die es so gut als möglich zu erkennen und positiv zu nutzen gilt.
Fünf Workshops mit Fachleuten aus dem MTB-Sport, der Jagd, der Land- und Forstwirtschaft sowie der Reiterszene und der Beherberger aus den 32 Gemeinden wurden abgehalten, um das Potenzial des Bike-Sports im Tourismusverbandsgebiet Mühlviertler Alm Freistadt zu analysieren. Aufgezeigt und diskutiert wurden Wünsche, Ängste und Chancen. Zusätzlich war Allegra-Projektverantwortlicher Dominik Bösch im Gelände unterwegs, um sich einen Überblick über das bestehende MTB-Wegenetz zu machen und das Potenzial zu erheben.
Attraktives MTB-Angebot für Einheimische und Gäste
Nun wurden die Ergebnisse der Potenzial-Analyse sowie der daraus abgeleitete Maßnahmenkatalog präsentiert – damit ein stimmiges, dem Zeitgeist entsprechendes und an die Region angepasstes Mountainbike-Angebot entwickelt werden kann. Im Winter 2022/23 sind weitere Gespräche mit Interessenten und den Gemeinden geplant, damit eine gute Organisationsstruktur (ARGE) geschaffen werden kann. Ziel ist es, die ersten Schritte des Maßnahmenkataloges umzusetzen. Der Tourismusverband Mühlviertler Alm Freistadt kooperiert dabei mit dem Oberösterreich Tourismus, da dieses Thema auch auf Landesebene mit einem Oberösterreich-Masterplan forciert wird. „Langfristiges Ziel ist ein attraktives MTB-Angebot für Gäste und Einheimische mit gebauten Strecken und Rund-Touren, in Abstimmung mit allen Beteiligten“, so Geschäftsführer Stefan Wunderle.
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