Mit Schulsanierung und -ausbau steht in Kefermarkt ein Großprojekt in den Startlöchern
KEFERMARKT. Ein Großprojekt steht in der Marktgemeinde mit Sanierung und Ausbau des mehr als hundert Jahre alten Schulgebäudes in den Startlöchern.
Seit heuer ist die Volksschule in dem altehrwürdigen Schulgebäude achtklassig. Der kontinuierliche leichte Zuzug nach Kefermarkt lässt bei den Schülerzahlen eine Tendenz nach oben erwarten. „Aus dem Architektenwettbewerb ist das Neumarkter Architekturbüro Schneider-Lengauer-Pühringer als Sieger hervorgegangen“, berichtet Bürgermeister Herbert Brandstötter (ÖVP). Für fünf Kindergarten- und zwei Krabbelgruppen wird das bestehende Kindergartengebäude ausgebaut. Zehn bis zwölf Millionen Euro müssen für das Gesamtprojekt veranschlagt werden.
Erste Bauschritte Mitte 2026
„Jetzt folgen die Detail- und die Finanzierungsplanung. Erste Bauschritte streben wir für Sommer bis Herbst 2026 an“, so Brandstötter. Seit 2014, dem Jahr seines Amtsantritts als Gemeindeoberhaupt, war die Kirchenplatzgestaltung eines der größten umgesetzten Projekte. Auch das Freibad wurde saniert. Die wichtige Freizeiteinrichtung hatte dank Luftwärmepumpe bei angenehmen Wassertemperaturen bis Ferienende geöffnet. „Wir verzeichnen einen stetigen Zuwachs an Badegästen, nicht zuletzt durch das Chip-Eintrittssystem, das einen Eintritt außerhalb der Buffet-Öffnungszeiten ermöglicht“, erklärt der Bürgermeister.
Neues Tanklöschfahrzeug
Der Freibad-Vorplatz und der Straßenverlauf sind Teil des Straßenbauprojekts in Neudörfl mit Wasser, Kanal und Reinwasserkanal. Rund 1,1 Millionen Euro fließen bis zur Fertigstellung und Asphaltierung 2026 in das Vorhaben. Investieren wird die Marktgemeinde auch in ein neues Tanklöschfahrzeug für die FF Kefermarkt, das heuer in Betrieb genommen wird. Der Gemeindebeitrag bei Gesamtkosten von 585.000 Euro beträgt 250.000 Euro. Brandstötter: „Ein wichtiger Beitrag für die Schlagkraft der Feuerwehr, die mit dem Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug Einsätze im ganzen Mühlviertel bewältigt.“
Neues Inkoba-Gebiet in Lest
Das Gemeindebudget kann dank Rücklagen 2025 noch ausgeglichen werden. Erfreuliche Perspektiven bieten nicht nur viele innovative Firmen in der Gemeinde, sondern auch zehn Hektar Betriebsbaugebiet gegenüber dem Gasthaus Mader in Lest als Inkoba-Gebiet. „Mitte Oktober startet die Image-Kampagne, wir wollen mit neuen Betrieben Wertschöpfung in die Region bringen und Alternativen zum Pendeln schaffen.“
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