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Die Raunachtler in Sandl: "Der Schmied und da Teifi"

Mag. Claudia Greindl, 20.12.2025 09:00

SANDL. Josef „Luki“ Mandl zieht heuer zum 24. Mal in der Sandler Sagennacht wieder mit der Theatergruppe von Wirtshaus zu Wirtshaus und erzählt alte Geschichten.

  1 / 2   Schaurig-mystische Stimmung breitet sich aus, wenn in den Gaststuben die Sagennacht anbricht. (Foto: Manfred Reindl)

Auch heuer findet in der Raunachtszeit zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige, in der sich die meisten sagenhaften und mystischen Dinge abspielen, wieder die traditionelle Sandler Sagennacht statt. Dabei wandert die Theatergruppe, allen voran Josef „Luki“ Mandl, durch alle Gasthäuser Sandls, um den Besuchern alte Sagen zu erzählen und diese auch schauspielerisch darzustellen.

Wenn das Licht erlischt und nur mehr der Schein einer Kerze den Raum erhellt, hört man die Schellen an einem knorrigen Stock erklingen. Dann ist der Sagenerzähler nicht mehr weit. Mit seiner Laterne, dem Buckelkorb und seiner alten, schwarzen Kleidung erinnert er an eine schaurige Gestalt aus früheren Tagen.

Teufel, Tod und merkwürdige Naturwesen

Gemeinsam mit einigen Schauspielern der Theatergruppe Sandl kehrt er in die Wirtshäuser ein, um Sagen aus alten Tagen, in denen oftmals der Teufel, der Tod oder merkwürdige Naturgebilde die Hauptrolle spielen, zu erzählen. Die Sagennächte wurden ins Leben gerufen, weil Sandl ein sagenumwobenes Gebiet ist und die alten Sagen nicht in Vergessenheit geraten sollen. Auf die Idee war Josef Mandl gekommen, als beim Ursl Kirtag im Jahr 2003 die Sandler Gemeinde die klassische Sage „Der Knobarade“ präsentierte.

Vom Leben vor vielen Jahrzehnten

Die Sandler Sagennächte finden großen Anklang. Rund um die Sagen erfahren die Besucher in diesem Jahr, wie die Leute in dieser Region vor vielen Jahren gelebt und wie sie ihr täglich Brot verdient haben. Heuer geht es um einen Schmied, der bei der Arbeit auf den Teufel geflucht hatte und dieser erschien ihm prompt. Der Leibhaftige verlangte für seine Hilfe, dass ihm der Schmied seine Seele überschreibe. Welche List sich dieser einfallen ließ, um den Teufel wieder loszuwerden, erfahren die Besucher der Sagennacht.

Der Eintritt ist frei. 

Keine Reservierung möglich.

Termin: Dienstag, 6. Jänner 2026

 „Da Schmied und da Teifi“

16.30 Uhr: Lukawirt

17 Uhr: Viehberghütte

17.30 Uhr: Museumsstüberl

18 Uhr: Pizzeria Ossi Chef

18.30 Uhr: Kirchenwirt

19 Uhr:  Gasthof Fleischbauer

19.45 Gasthaus Gartner (Marreith)


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